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Neuerscheinungen 2010

Stand: 2020-01-07
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Karin Gludovatz, Michael Lüthy, Bernhard Schieder (Beteiligte)

Kunsthandeln


Hrsg. v. Karin Gludovatz, Michael Lüthy, Benhard Schieder u. a.
2010. 192 S. zahlr. Abb. 233 mm
Verlag/Jahr: DIAPHANES 2010
ISBN: 3-03-734110-6 (3037341106)
Neue ISBN: 978-3-03-734110-0 (9783037341100)

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In der Moderne und zunehmend seit den 1960er Jahren verlagert sich in der Kunst die Aufmerksamkeit vom finalen Werk auf den Prozess des Produzierens. Dieser ist nicht Mittel zum Zweck, sondern gewinnt, in Analogie zu Aufführungspraktiken, Eigenwertigkeit. Im selben Zuge avanciert der kontemplative Betrachter zum Teilhaber, ja, zum Mithandelnden des Kunstwerkes. Auch die Kunst insgesamt wird als prozessual begriffen: als ein gesellschaftlicher Bereich, der unterschiedlichste Akteure involviert und beständigen Begriffs- und Verfahrensänderungen unterliegt.Aus diesen Prozessualisierungen resultiert ein neuartiges Verhältnis von Kunst und Handeln . Handeln wird zu einem Medium der Kunst, zugleich wird Kunst als Medium des (gesellschaftlichen) Handelns neu bestimmt. Diesen beiden Aspekten des Verhältnisses von Kunst und Handeln ist dieser Sammelband gewidmet. Sein erster Teil fragt nach dem Status von (Alltags-)Handlungen in der Kunst, seinzweiter nach den Möglichkeiten, Kunst als eine Form des Handelns zu begreifen, das Wirklichkeiten erzeugt oder verändert.Mit Beiträgen vonBeatrice von Bismarck, Ina Blom, Bettina Funcke, Amelia Jones, Dirck Linck, Robert Pfaller, Bernhard Schieder, Monika Wagner, Martin Warnke und Sandra Umathum.
In der Moderne und zunehmend seit den 1960er Jahren verlagert sich in der Kunst die Aufmerksamkeit vom finalen Werk auf den Prozess des Produzierens. Dieser ist nicht Mittel zum Zweck, sondern gewinnt, in Analogie zu Aufführungspraktiken, Eigenwertigkeit. Im selben Zuge avanciert der kontemplative Betrachter zum Teilhaber, ja, zum ´Mithandelnden´ des Kunstwerkes. Auch die Kunst insgesamt wird als prozessual begriffen: als ein gesellschaftlicher Bereich, der unterschiedlichste Akteure involviert und beständigen Begriffs- und Verfahrensänderungen unterliegt.

Aus diesen Prozessualisierungen resultiert ein neuartiges Verhältnis von ´Kunst´ und ´Handeln´. Handeln wird zu einem Medium der Kunst, zugleich wird Kunst als Medium des (gesellschaftlichen) Handelns neu bestimmt. Diesen beiden Aspekten des Verhältnisses von ´Kunst´ und ´Handeln´ ist dieser Sammelband gewidmet. Sein erster Teil fragt nach dem Status von (Alltags-)Handlungen in der Kunst, sein zweiter nach den Möglichkeiten, Kunst als eine Form des Handelns zu begreifen, das Wirklichkeiten erzeugt oder verändert.
7 - 12 Handeln als Kunst und Kunst als Handeln (Michael Lüthy, Dorothea von Hantelmann)15 - 36 Kunsthandeln (Amelia Jones)37 - 58 Alltagshandlungen und Kunstentgrenzung bei Allan Kaprow (Bernhard Schieder)59 - 72 Der Museumsbesucher als Erfahrungsgestalter (Sandra Umathum)73 - 86 R. S. V. P. (Beatrice von Bismarck)87 - 102 Der Akt der "Aktion" (Dirck Linck)105 - 121 Kunst als Lebensspiegel (Martin Warnke)123 - 132 Überschätzt, unterfordert (Wolfgang Ullrich)133 - 149 Kunsthandlungen am Beispiel von ´Experiments in Art and Technology (E.A.T.)´ und der Idee des emanzipierten Zuschauers (Bettina Funcke)151 - 163 Action! Passion! Art! (Robert Pfaller)165 - 180 Stil als Ort (Ina Blom)