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Neuerscheinungen 2010

Stand: 2020-01-07
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Rotraut Susanne Berner, Wolfdietrich Schnurre (Beteiligte)

Die Prinzessin kommt um vier


Eine Liebesgeschichte. Ausgezeichnet mit dem Troisdorfer Bilderbuchpreis 2000
2010. 32 S. m. zahlr. bunten Bild. 245 mm
Verlag/Jahr: AUFBAU-VERLAG 2010
ISBN: 3-351-04115-2 (3351041152)
Neue ISBN: 978-3-351-04115-1 (9783351041151)

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Eine Prinzessin, die in eine garstige Hyäne verzaubert wurde, fristet ein trostloses Dasein im Zoo. Als eines Tages ein gutmütiges Kerlchen vorbeikommt, nutzt sie die Gelegenheit und erschleicht sich eine Einladung zum Kaffee. Als sie den liebevoll gedeckten Kaffeetisch ihres Gastgebers sieht, ist sie zu Tränen gerührt. Ach, wie sehr hat sie sich in ihrer Gefangenschaft nach ein wenig Zärtlichkeit gesehnt! Eine Liebesgeschichte mit einer verblüffenden Pointe.
Wo die Liebe hinfällt

Rotraut Susanne Berner hat Schnurres Parabel um eine einsame Hyäne in heiter-humorvolle Bilder gebracht. Die renommierte Künstlerin illustriert mit Witz, Verve und Zärtlichkeit diese verblüffend unsentimentale Liebesgeschichte. Als eine der phantasievollsten und kreativsten Bilderbuchkünstlerinnen der Gegenwart wurde Rotraut Susanne Berner nominiert für die höchste internationale Auszeichnung im Kinderbuch, den Hans-Christian-Andersen-Preis.

"Eine Augenweide für alle Menschen mit Fantasie von 3-99." Berliner Zeitung
Schnurre, Wolfdietrich
1920-19891920: 22. August: Wolfdietrich Schnurre wird als Sohn eines Bibliothekars in Frankfurt/Main geboren. ab 1928: Nach dem Umzug mit den Eltern nach Berlin wächst er im Nordosten der Stadt auf und erlebt dort menschliche politische Unruhen und Streiks. 1939-45: Nach Volksschule und Gymnasium nimmt er als Soldat am Zweiten Weltkrieg teil, zuletzt in einer Strafkompanie. 1945: April: Im Anschluß an seine Flucht nach Westfalen kehrt er in den Osten Berlins zu seinem Vater zurück.1946:Schnurre wird zunächst Redaktionsvolontär beim Ullstein Verlag und zieht nach dem Verbot des sowjetischen Kulturoffiziers, in westlichen Zeitschriften zu publizieren, nach West-Berlin. 1946-1949: Film- und Theaterkritiker der "Deutschen Rundschau", der "Neuen Zeitung", der "Welt", der "Welt am Sonntag" und beim "Neuen Film". 1947:Zusammen mit Hans Werner Richter und Alfred Andersch Mitbegründer der literarischen "Gruppe 47".Er veröffentlicht in der Presse Kurzgeschichten im St
il der anglo-amerikanischen "short story", aber auch Novellen, Erzählungen und Gedichte, in denen er sein Kriegs- und Nachkriegserleben dokumentiert. 1960 werden sie unter dem Titel "Man sollte dagegen sein" als Sammlung publiziert. seit 1950: Schnurre lebt als freier Schriftsteller in West-Berlin.Veröffentlichung der Sammlung "Die Rohrdommel ruft jeden Tag" (1950). 1958:Die Sammlungen "Eine Rechnung, die nicht aufgeht" und "Als Vaters Bart noch rot war. Ein Roman in Geschichten" werden veröffentlicht. Auch in diesen schildert Schnurre Erlebnisse der Kriegs- und Nachkriegszeit.Er erhält den Fontane-Preis der Stadt Berlin. 1959: Mitglied der "Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung". 1962:Veröffentlichung des Bildbandes "Berlin. Eine Stadt wird geteilt".Austritt aus dem P.E.N.-Zentrum aus Protest gegen deren Schweigen zum Berliner Mauerbau.1964/65:Schwere Erkrankung an Polyneuritis. 1965: Seine Frau Eva, geb. Mertz, nimmt sich das Leben. Der Tod der Frau, über die er sagt "aus
unserer Ehe sind elf Bücherhervorgegangen, keins denkbar ohne meine Frau, keins denkbar ohne Berlin," trifft ihn schwer. 1966:Schnurre heiratet die Graphikerin Marina, geb. Kamin. 1967: Veröffentlichung des Kinderbuches "Die Zwengel". 1978: Veröffentlichung der autobiographischen Aufzeichnungen "Der Schattenfotograf". 1981: Veröffentlichung des Romans "Ein Unglücksfall" über einen Mann, der sich am Tod seiner jüdischen Mitmenschen schuldig fühlt.Verleihung des Bundesverdienstkreuzes. 1983:Auszeichung mit dem Georg-Büchner-Preis. 1989:9. Juni: Wolfdietrich Schnurre stirbt im Alter von 68 Jahren in Kiel.