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Neuerscheinungen 2010

Stand: 2020-01-07
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Else Lasker-Schüler, Else Lasker- Schüler (Beteiligte)

Werke und Briefe, 11 Bde.


2010. 8316 S. 400 mm
Verlag/Jahr: JÜDISCHER VERLAG IM SUHRKAMP VERLAG 2010
ISBN: 3-633-54250-7 (3633542507)
Neue ISBN: 978-3-633-54250-5 (9783633542505)

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In der im Jüdischen Verlag im Suhrkamp Verlag erscheinenden Kritischen Ausgabe sind alle veröffentlichten und nachgelassenen literarischen Werke von Else Lasker-Schüler - Gedichte, Dramen, Prosa - in fünf Bänden versammelt. Sie bieten "eine Fülle von bislang unveröffentlichten, sorgfältig dokumentierten und annotierten Texten samt Varianten." (Die Zeit) Zum ersten Mal werden im Rahmen dieser Ausgabe auch sämtliche überlieferten Briefe von Else Lasker-Schüler herausgegeben. Die sechs mit Anmerkungen versehenen Breifbände dokumentieren ihren Lebensweg vom Kaiserreich über die Weimarer Republik bis in die Zürcher und Jerusalemer Exiljahre und geben neuen Einblick in ihr Leben und Werk.
Else Lasker-Schüler hat sich immer der strikten Trennung von Poesie und Leben veweigert - die Kritische Ausgabe ihrer Werke und Briefe präsentiert erstmals das Lebenswerk der großen Dichterin in seiner Gesamtheit.
"Die größte Lyrikerin, die Deutschland je hatte." Gottfried Benn

Die Werkausgabe enthält folgende Bände:
Band 1: Gedichte. Band 1.1: Text. Band 1.2: Anmerkungen
Band 2: DramenBand 3: Prosa 1903-1920. Band 3.1: Text. Band 3.2: Anmerkungen
Band 4: Prosa 1921-1945. Nachgelassene Schriften. Band 4.1: Text. Band 4.2: Anmerkungen
Band 5: Prosa. Das Hebräerland
Band 6: Briefe 1893-1913
Band 7: Briefe 1914-1924
Band 8: Briefe 1925-1933
Band 9: Briefe 1933-1936
Band 10: Briefe 1937-1940
Band 11: Briefe 1941 -1945
Lasker-Schüler, Else
Else Lasker-Schüler wurde am 11. Februar 1869 in Elberfeld (heute ein Stadtteil von Wuppertal) als Tochter eines jüdischen Privatbankiers geboren. Nach der Heirat mit dem Arzt Berthold Lasker siedelte sie nach Berlin über, wo sie sich ihrer zeichnerischen Ausbildung widmete. 1899 wurde ihr Sohn Paul geboren. Im selben Jahr veröffentlichte sie auch erste Gedichte in der Zeitschrift Die Gesellschaft, 1902 folgte ihr erster, noch impressionistisch geprägter Gedichtband Styx, mit dem sie bekannt wurde. Nach ihrer Scheidung heiratete sie den Schriftsteller Herwarth Walden, den Herausgeber der expressionistischen Zeitschrift Der Sturm. 1906 erschien ihr erstes Prosawerk Das Peter-Hille-Buch, dem in den folgenden Jahren viele weitere folgten. Lasker-Schüler wandte sich schließlich dem Expressionismus zu und verfaßte neben Lyrik und Prosaliteratur auch Essays, Theater- und Literaturkritiken. Sie war eine exzentrische Frau, die durch ihr Auftreten und ihre (Ver)Kleidun
gen Konventionen herausforderte und Aufsehen und Anstoß erregte. Nach dem Tod ihres Sohnes 1927, zog sie sich zunehmend aus dem öffentlichen Leben zurück. 1932 wurde sie für ihr Gesamtwerk mit dem Kleist-Preis geehrt, mußte aber schon ein Jahr später aufgrund öffentlicher Angriffe ins Exil in die Schweiz gehen. Es folgten mehrere Palästina-Reisen. Am 22. Januar 1945 starb Lasker-Schüler in Jerusalem.