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Resveratrol, ein Polyphenol, das in Trauben, Erdnüssen und vor allem in Rotwein enthalten ist, wurde während der letzten Jahre in den verschiedensten in vivo und in vitro Modellen untersucht. Vor allem die antiinflammatorische, antioxidative und krebsvorbeugende Wirkung des Resveratrols standen dabei im Fokus des Interesses. Allerdings ist die Rolle von Resveratrol in neuronalen Zellen und in Monozyten bisher nur wenig untersucht. Es erschien daher interessant, die Auswirkungen dieser Substanz in diesen Zellen weiter aufzuklären. Die vorliegende Arbeit bestätigt die antiinflammatorische und antioxidative Wirkung von Resveratrol in den untersuchten Zellmodellen, die auf einer Blockierung der COX-Enzymaktivität beruht und einen Rückgang von Prostaglandinen zur Folge hat. Im Gegensatz dazu fördert Resveratrol die Synthese der proinflammatorischen Zytokine IL-1 , IL-6 und TNF- in Monozyten über einen zurzeit noch unbekannten Mechanismus. Resveratrol zeigt demzufolge verschiedenste pharmakologische Wirkungen in den unterschiedlichen Zellen, weshalb es bei der Behandlung von Entzündungen mit Vorsicht zu betrachten ist.

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Dipl.-Ing. (FH) Lena Wendeburg, geb. am 17. April 1982 in Soltau, Studium der Biotechnologie/Chemietechnik an der FH Oldenburg/Ostfriesland/Wilhelmshaven. Derzeit tätig am Universitätsklinikum Freiburg, Abteilung f. Psychiatrie und Psychotherapie, Sektion Molekulare Psychiatrie.

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