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Neuerscheinungen 2010

Stand: 2020-01-07
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Manuela Jeretic

Euthanasie im nationalsozialistischen Spielfilm


Der Arzt in seiner Rolle als ideologischer Verbreiter von Rassenhygiene
2010. 184 S. 220 mm
Verlag/Jahr: VDM VERLAG DR. MÜLLER 2010
ISBN: 3-639-22767-0 (3639227670)
Neue ISBN: 978-3-639-22767-3 (9783639227673)

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Das nationalsozialistische Regime verstand es auf raffinierte Weise die Medizin gezielt für seine Zwecke einzusetzen. Unter dem Hakenkreuz mutierte Gesundheitsvorsorge zur Staatsangelegenheit: Das Volk hatte die Pflicht gesund zu sein und gesund zu bleiben. Gesundes Volk, starkes Volk, unbesiegbares Volk hieß die Devise für Deutschlands Zukunft. Als Vollstrecker des Rassenwahns fungierte die deutsche Ärzteschaft, die sich zwischen 1933 und 1945 tief in die Verbrechen des NS-Regimes verstrickte. Als Herrscher über Leben und Tod waren Ärzte mitverantwortlich für hunderttausende Menschenleben, die der perfiden Idee der artreinen Rasse zum Opfer fielen. Das vorliegende Buch widmet sich dem rassenhygienischen Aspekt der Nazi-Propaganda im Film des Dritten Reiches . Die Autorin gibt einführend einen Überblick über die Hintergründe der Rassenhygiene und geht dann zur Situation der Ärzte im Nazistaat über. Aufbauend auf einer kurzen Darstellung der NS-Propagandamethoden analysiert sie die Darstellung des Arztes hinsichtlich seiner Rolle als ideologischer Verbreiter der rassenhygienischen Theorien im NS-Spielfilm.
Manuela Jeretic, Studium der Publizistik und Kommunikationswissenschaften an der Universität Wien, 2. Studienrichtung Zeitgeschichte und Betriebswirtschaftslehre.