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Benedikte Naubert war eine Unterhaltungsschriftstellerin in der Goethezeit. Wie bei den meisten Autoren, deren Werk man nicht zur so genannten Höhenkammliteratur zählt, ist ihr Werk nur unzureichend wissenschaftlich erschlossen; auch die überlieferten Lebensläufe dieser Autoren beschränken sich nur auf wenige Daten. In diesem Buch soll am Beispiel Benedikte Nauberts das Leben einer Schriftstellerin in der Goethezeit dargestellt werden. Es werden die Voraussetzungen für Nauberts Schritt in das literarische Leben rekonstruiert. Nach einem kurzen Überblick über Nauberts Werk wird vor allem anhand ihrer Briefe Einblick in ihr Leben und somit in das vieler zeitgenössischer Kolleginnen gewährt. Wie war Nauberts politisches Umfeld und ihre familiäre Situation? Wer verlegte Nauberts Werk? Welche Möglichkeiten zur Veröffentlichung ergaben sich durch Zeitschriften? Wie kamen Nauberts Romane bei den Kritikern an? Wie war Nauberts Selbstverständnis als Schriftstellerin in der Goethezeit? Es werden in diesem Buch überblicksartig Anhaltspunkte für viele Forschungsbereiche geboten, die als Einstieg für eine weitere Vertiefung in die Thematik der Schriftstellerin in der Goethezeit dienen.

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Claudia Hareter-Kroiss, geb. 1980; Studium der Komparatistik und Germanistik; 2003 2009 Mitarbeiterin des Instituts für Österreichische Dialekt- und Namenlexika (DINAMLEX) der Österreichischen Akademie der Wissenschaften

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