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Die theoretische Auseinandersetzung mit den Themen Bildung und Erziehung besitzt offensichtlich eine hohe gesellschaftliche Aktualität. Ist diese Frage erst im 21. Jahrhunderts aufgetaucht? Die Autorin Michaela Kreß erläutert in diesem Buch ihre Sichtweise zur Thematik. Sie beginnt mit einem kurzen Überblick über die menschlichen Grundbedürfnisse, den kindlichen Kompetenzen und die Bedeutung der Bindung für die individuelle Entwicklung einer Persönlichkeit. Darauf folgt ein Einblick in die Geschichte der Pädagogik. Es werden ausgewählte Persönlichkeiten, so genannte Klassiker, und deren Gedanken zur Bildung und Erziehung kurz vorgestellt. Im Anschluss daran gibt es knappe Begriffsbestimmungen, sowie - exemplarisch für die aktuelle Debatte um die frühkindliche Bildung - eine Vorstellung des Hessischen Bildungs- und Erziehungsplans. Zusammengeführt werden die gewonnenen Erkenntnisse im Abschlusskapitel. Dieses verfolgt den Grundgedanken, dass mit einer liebevollen und feinfühligen Erziehung Selbstbildung im pädagogischen Alltag ermöglicht werden kann und wird! Kurz zusammengefasst gilt: Bildung braucht Erziehung. Und diese basiert - nicht erst im 21. Jahrhundert - auf Liebe!

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Michaela Kreß, Erzieherin und Diplompädagogin. Ihr erziehungswissenschaftliches Studium absolvierte sie, nach langjähriger Leitungstätigkeit in Kindertagesstätten, an der Johann Wolfgang Goethe Universität in Frankfurt/Main. Seit 2008 ist sie hauptberuflich in der sozialpädagogischen Ausbildung von Sozialassistentinnen und Erzieherinnen tätig.

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