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Neuerscheinungen 2010

Stand: 2020-01-07
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Pierre Bourdieu

Das Elend der Welt, Gekürzte Studienausgabe


Vorw. v. Franz Schultheiss
Mitarbeit: Bourdieu, Pierre
2., Neuausg. 2010. 452 S. 240 mm
Verlag/Jahr: UTB; UVK 2010
ISBN: 3-8252-8315-1 (3825283151)
Neue ISBN: 978-3-8252-8315-5 (9783825283155)

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"Nicht bemitleiden, nicht auslachen, nicht verabscheuen, sondern verstehen!" - so lautet das Credo dieser außergewöhnlichen Studie unter der Leitung Pierre Bourdieus.

Dieses umfassende soziologische Meisterwerk liegt nun erstmals als gekürzte Studienausgabe vor. Menschen, die sonst weder zu Wort kommen noch gehört werden, berichten über ihr alltägliches Leben, ihre Hoffnungen und Frustrationen, Verletzungen und Leiden.

In ihrer Zusammenschau ergeben diese Lebens- und Gesellschaftsbilder ein schonungsloses Röntgenbild der gegenwärtigen Gesellschaft, geprägt von zunehmendem Konkurrenzdruck, struktureller Massenarbeitslosigkeit, Sozialabbau, gesellschaftlicher Marginalisierung immer breiterer Bevölkerungsgruppen.

Dieser Titel ist nicht als Dozenten-Freiexemplar erhältlich.
Vorwort zu Studienausgabe 9

Editorische Vorbemerkung zu Erstausgabe 12

An den Leser 13

Pierre Bourdieu

Position und Perspektive

Position und Perspektive 17

Pierre Bourdieu

Narzissenweg 19

Pierre Bourdieu

Eine deplazierte Familie 35

Abdelmalek Sayad

Trautes Heim 51

Rosine Christin

Die Sicht der Medien 60

Patrick Champagne

Der Lauf der Dinge 69

Pierre Bourdieu

Eine Fehlinvestition 87

Gabrielle Balazs

Die Ehrenrettung 94

Gabrielle Balazs

Der letzte Unterschied 101

Patrick Champagne

Ortseffekte

Ortseffekte 117

Pierre Bourdieu

Die Abdankung des Staates

Die Abdankung des Staates 127

Pierre Bourdieu

Die Unredlichkeit der Institution 134

Pierre Bourdieu

Drahtseilakt und double-bind-Effekt. 136

Pierre Bourdieu, Gabrielle Balazs

Aus der Sicht des Staates. 143

Patrick Champagne

Unordnung bei den Ordnungshütern. 149

Remi Lenoir

Ein lebender Vorwurf 154

Remi Lenoir

Abstieg und Niedergang

Stammarbeitnehmer und befristet Beschäftigte 173

Michel Pialoux, Stéphane Beaud

Der alte Arbeiter und die neue Fabrik 183

Michel Pialoux

Nachtarbeit. 198

Rosine Christin

Das Ende einer Ära. 210

Pierre Bourdieu

Die Verwirrung des Delegierten 214

Michel Pialoux

Stumme Zeugin 232

Rosine Christin

Ein labiles Gleichgewicht 238

Pierre Bourdieu, Gabrielle Balazs

Am seidenen Faden 247

Pierre Bourdieu

Ein verlorenes Leben 258

Pierre Bourdieu

Der Absturz 269

Patrick Champagne

Die intern Ausgegrenzten

Die intern Ausgegrenzten 283

Pierre Bourdieu, Patrick Champagne

Ein verlorenes Paradies 288

Sylvain Broccolichi

Das Räderwerk 302

Sylvain Broccolichi, Fran‡oise OEuvrard

Die Französischstunde. 310

Rosine Christin

Ein Kräfteverhältnis. 314

Sylvain Broccolichi

Die Gewalt der Institution 318

Gabrielle Balazs, Abdelmalek Sayad

Widersprüche des Erbes

Widersprüche des Erbes 337

Pierre Bourdieu

Ein kompromittierender Erfolg. 343

Charles Soulié

Der Fluch 350

Abdelmalek Sayad

Die Emanzipation. 372

Abdelmalek Sayad

Einsamkeit 383

Gabrielle Balazs

Verstehen

Verstehen 393

Pierre Bourdieu

Post-Scriptum 427

Pierre Bourdieu

Deutsche Zustände im Spiegel französicher Verhältnisse 430

Franz Schultheis

Das Elend der Welt - Eine zweifache Herausforderung 439

Pierre Bourdieu im Gespräch mit Franz Schultheis

Glossar 445

Autorinnen und Autoren 452
Pierre Bourdieu (eigentlich Pierre-Félix Bourdieu; 1. August 1930 in Denguin, Pyrénées-Atlantiques; 23. Januar 2002 in Paris) war einer der bekanntesten Soziologen des 20. Jahrhunderts. Er studierte Philosophie in Paris an der École Normale Supérieure und arbeitete als Lehrer. Seit 1981 hatte Bourdieu einen Lehrstuhl am Collège de France. Im Jahre 1993 wurde er mit der "Médaille d´or du Centre National de la Recherche Scientifique" (CNRS) ausgezeichnet. Pierre Bourdieus soziologische Forschungen, zumeist im Alltagsleben verwurzelt, waren vorwiegend empirisch orientiert. Er war bekannt als politisch interessierter und aktiver Intellektueller, der sich gegen die herrschende Elite und den Neoliberalismus wandte.