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Torsten Pamminger

Protein-Phosphatase-Inhibitor-1 in der menschlichen Herzinsuffizienz


Ist der Inhibitor-1 in insuffizienten menschlichen Herzen reguliert und hat Calcineurin im Herzen einen Einfluss auf dessen Phosphorylierung?
2010. 148 S.
Verlag/Jahr: SÜDWESTDEUTSCHER VERLAG FÜR HOCHSCHULSCHRIFTEN 2010
ISBN: 3-8381-1275-X (383811275X)
Neue ISBN: 978-3-8381-1275-6 (9783838112756)

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In der Herzinsuffizienz führt die chronische Erhöhung des Sympathikotonus zur Desensitivierung des -adrenergen Signalweges wodurch nachfolgend die Phosphorylierung von regulatorischen Phosphoproteinen verändert wird. Der Phosphorylierungszustand wichtiger Phosphoproteine kann über eine Aktivierung der entsprechenden Kinase oder eine Hemmung der entsprechenden Phosphatase verändert werden. Die Proteinphosphatasen werden unter anderem durch inhibitorische Proteine reguliert. Der Protein-Phosphatase-Inhibitor-1 stellt eines dieser Proteine dar. Seine potentielle Bedeutung bei der menschlichen Herzinsuffizienz war unklar. Diese Arbeit zeigt erstmalig, dass Inhibitor-1 in der menschlichen Herzinsuffizienz reguliert ist und impliziert, dass die stark verminderte Proteinmenge und Phosphorylierung von Inhibitor-1 als Verstärkerelement der -adrenergen Signalkaskade zum Wirkungsverlust von Katecholaminen bei der Herzinsuffizienz beitragen könnten. Die hier dargestellten Befunde implizieren ferner, dass Calcineurin Inhibitor-1 in vivo dephosphorylieren kann. Über Calcineurin könnte Inhibitor-1 einen potentiell wichtigen cross talk zwischen cAMP- und Ca2+-Signalwege im Herzen vermitteln.
Torsten Pamminger, Dr. med., Studium der Rechtswissenschaft und Medizin, Promotion in der Medizin 2009 mit dem Schwerpunkt beta-adrenerge Signalkaskade in der Herzinsuffizienz