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Stand: 2020-01-07
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Csilla Hatvany

Legitimität von Kin-state Politik im Liberalismus


Möglichkeiten der Staatenverantwortlichkeit gegenüber der Kin-minority innerhalb der liberalen Ansätze der Multikulturalismus-Debatte
2010. 212 S. 220 mm
Verlag/Jahr: SÜDWESTDEUTSCHER VERLAG FÜR HOCHSCHULSCHRIFTEN 2010
ISBN: 3-8381-1433-7 (3838114337)
Neue ISBN: 978-3-8381-1433-0 (9783838114330)

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In allen post-kommunistischen Staaten Osteuropas ist im Zuge der "dreifachen Transformation" von Staat, Nation und Markt zur Institutionalisierung sogenannter Kin-state-Politiken gekommen. Diese beinhalten (verfassungs)-rechtliche Regelungen der Beziehungen zwischen einem Staat (Kin-state) und einer Minderheitengruppe (Kin-minority) in einem anderen Staat (Home-state) auf der Grundlage einer angenommenen gemeinsamen kulturellen Identität. Solche Gesetzestexte haben offenbar einen grenzüberschreitenden Charakter, da die Adressaten weder Staatsbürger noch Einwohner des gesetzgebenden Staates sind. Dadurch scheint der Souveränitätsbereich des Home-state zumindest tangiert zu sein. Auch ist der Vorwurf der ethnisch bedingten Unterscheidung immer wieder zu hören. Die Arbeit fragt einerseits nach Legitimitätsgründen einer solchen Politik innerhalb des Kontextes des Politischen Liberalismus. Andererseits liefert sie eine empirische Analyse der Kin-state Politiken ausgewählter osteuropäischer Staaten.
Csilla Hatvany, geboren 1978; Studium der Politikwissenschaft, des Öffentlichen Rechts und der Osteuropäischen Geschichte an der Universität Heidelberg sowie an der University College London; Magisterabschluss (2004) und Promotionsabschluss (2009) bei Prof. Dr. Klaus von Beyme; Promotionsstipendiatin der Friedrich-Naumann-Stiftung.