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Web Services sind der de facto Standard zur Implementierung verteilter Anwendungen geworden und werden sowohl für die innerbetriebliche als auch für die zwischenbetriebliche Kopplung von Software-Systemen verwendet. Der Einsatz von Web Service Technologien im industriellen Fertigungsprozess ist derzeit aber noch schwierig, da dort Datenaustausch und -verarbeitung in Echtzeit garantiert werden müssen. Echtzeit bedeutet, dass sich Zeitschranken für die Übermittlung und Verarbeitung von Daten ableiten lassen. Aus organisatorischer und technischer Sicht ist eine durchgehende Verwendung von Web Services wünschenswert, um einen Bruch in der zugrunde liegenden Kommunikationstechnologie zu vermeiden. Das Time-Constrained Services (TiCS) Framework, welches im Rahmen dieser Dissertation entworfen und entwickelt wurde, schafft die technischen Grundlagen zur Verwendung von Web Services im industriellen Fertigungsprozess. TiCS ist eine Entwicklungsumgebung für die Implementierung, das Deployment, die Veröffentlichung, die Komposition und die Ausführung von Web Services mit Zeitanforderungen, insbesondere Echtzeitanforderungen.

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ist Experte für den Einsatz von Java- und Middleware- Technologien im industriellen Fertigungsprozess. Seine mehrjährige Praxiserfahrung in der Implementierung verteilter Echtzeitsysteme sammelte er in der Automobilbranche. Derzeit beschäftigt er sich mit Fragen des Energiedatenmanagements bei einem großen, deutschen Energieversorger.

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