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In der entwicklungspolitischen Diskussion der Entwicklungsländer ist die Bedeutung vom Wechselkurssregime wenig untersucht worden. Die Bestimmung eines neuen Wechselkurssytems für Entwicklungsländer war immer ein kontroverser Forschungsbereich der Wirtschaftswissenschaft seit dem Zusammenbruch vom Bretton-Woods-System. Jean- Cocou Kpade betrachtet vor diesem Hintergrund den Beitrag des Wechselkursregimes zur wirtschaftlichen Entwicklung. Nach der Analyse der Wechselkursprobleme für Entwicklungsländer wird der Zusammenhang zwischen Wechselkurs und Wachstumstheorie untersucht. Die Integration der Wechselkurse in die Wachstumstheorie zeigt, dass ökonimisches Wachstum nur bei stabilen monetären Bedingungen möglich ist. Zwar sind Wechselkurse für den Entwicklungsprozess von grosser Bedeutung, doch der Wechselkurseinsatz seitens der Entwicklungsländer ist wachstumspolitisch ineffizient. Diese Länder sollten grundsätzlich den Wechselkurs neutral halten. Unter den Bedingungen des derzeitigen Weltwährungssystems, welches durch die Herrschaft von drei Leitwährungen bestimmt wird, plädiert der Autor für eine globale oder eine regionale Lösung.

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Jean-Cocou Kpade wurde 1969 in Benin geboren. Nach Statistikstudium in seiner Heimatland Benin, kam er 1994 mit DAAD-Stipendium zum Studium der Wirtschaftswissenschaft nach Deuschland und promoviert 2003 an der Universität Witten-Herdecke. Dr. Kpade ist seit 2004 Dozent an der Universität in Benin und sowohl Oekonom im Finanzministerium.

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