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Die Tumorzellmigration, d.h. das Verlassen des ursprünglichen Zellverbandes durch metastatische Tumorzellen und deren Absiedelung in Ursprungsfernen Zielorganen sind die Voraussetzungen für die Metastasierung solider Tumore. Diese Prozesse werden unter anderem durch chemotaktische Faktoren, so genannte Chemokine gesteuert. Ein für die Tumormetastasierung wichtiges Chemokin ist der Stromal Cell-derived Factor (SDF)-1, dessen Wirkung auf Tumorzellproliferation und Angiogenese hier anhand eines in vivo-Mausmodells untersucht wurde. Darüber hinaus wurde analysiert, ob sich die Blockade des Chemokins SDF-1 möglicherweise nutzen lässt, um Tumorwachstum und Angiogenese kolorektaler Lebermetastasen zu hemmen.

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Kathrin Rupertus, Jahrgang 1981, studierte Humanmedizin an der Universität des Saarlandes. Der Appobation als Ärztin im Jahr 2007 folgte die Promotion zum Dr. med. im Juli 2009. Aktuell ist die Autorin als Ärztin in der Medizinischen Klinik II der Universitätsklinik Tübingen tätig.

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