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Neuerscheinungen 2010

Stand: 2020-01-07
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Marina Denisova

Zur Satzverknüpfung mit dt. ´weil´ und ´sonst´ sowie ru. ´a mo´ in der gesprochenen Sprache


2010. 256 S. 210 mm
Verlag/Jahr: IBIDEM 2010
ISBN: 3-89821-768-X (389821768X)
Neue ISBN: 978-3-89821-768-2 (9783898217682)

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Die Studie von Marina Denisova widmet sich der Kohärenz von (Teil-)- Sätzen in einem komplexen sprachlichen Ausdruck und einem sie verknüpfenden Konnektor. Das sind vor allem die Satzkomplexe mit dem dt. weil-V-2, sonst und dem ru. a sowie mit anderen, weil-V-2, sonst und a nahe stehenden Konnektoren der gesprochenen und zum Teil auch der geschriebenen Sprache. Der Untersuchungsgegenstand ergibt sich daraus, dass zwei unterschiedliche deutsche Konnektoren (weil-V-2 und sonst) in einem russischen Konnektor (a ) zusammentreffen (können). Die vorliegende Arbeit ist aber viel mehr als nur eine sprachvergleichende funktionale Beschreibung der deutschen und russischen Konnektoren. Dadurch dass das der direkten und der (rückwirkend) alternativen Motivation (ru. ) als "weil" und "sonst" auftreten kann, erweist sich das Ineinandergreifen von Kausalität, Konditionalität und Konklusivität (sowie anderen verwandten Kategorien) als zentral. Vor dem Hintergrund von weil-V-2, sonst und a behandelt Marina Denisova auch einige Phänomene der gesprochenen Sprache und den Sprachwandel. So leistet die Autorin nicht nur einen wichtigen Beitrag zur Erforschung von einschlägigen Phänomenen, sondern legt auch praxisorientierte, auf den Fremdsprachenunterricht und die Übersetzungswissenschaft anwendbare Erkenntnisse vor.
Marina Denisova ist als Lehrkraft für Deutsch, Englisch und Russisch, als Dolmetscherin und Übersetzerin sowie als interkulturelle Trainerin tätig. Nach dem Lehramts-Studium von Deutsch und Englisch als Fremdsprache lehrte sie einige Jahre am Lehrstuhl für Deutsche Philologie und Deutsch als Fremdsprache an der Pädagogischen Universität Samara in Russland. An diese Tätigkeit schlossen sich ein Forschungsaufenthalt am Institut für deutsche Sprache (IDS) und an der Universität in Mannheim sowie eine wissenschaftliche Tätigkeit am IDS Mannheim an.