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Politik und Möglichkeit
Nahezu die gesamte Geschichte politischen Denkens spannt sich zwischen zwei Polen auf: dem der Gründung, Einrichtung und Begründung einer stabilen und gerechten Ordnung einerseits und dem der gerechtfertigten Veränderung, des notwendigen Bruchs mit eben dieser Ordnung andererseits. Zwischen Institution und Emanzipation, Reform und Revolution stellt sich für die Politik dann aber je die Frage der Möglichkeit. Existieren Möglichkeiten, die gesellschaftliche Ordnung zu ändern? Existiert die Möglichkeit einer anderen Gerechtigkeit? Wo sind diese Möglichkeiten auszumachen, wie sind sie zu bestimmen? Sind sie bereits in der Situation angelegt oder müssen sie vielmehr aktiv hervorgebracht werden? Oder muss kollektive Emanzi pation gerade so gedacht werden, dass sie sich nicht auf die gegebenen Möglichkeiten verlässt? In aktuellen politischen Diskussionen sind diese Fragen präsenter denn je und werden von Denkern wie Agamben, Badiou und Deleuze oder Lacan und Zizek in fundamentaler Weise neu gestellt. Die Beiträge des Bandes untersuchen sie aus verschiedenen Perspektiven und stellen sie als entscheidend für ein zeitgenössisches politisches Denken heraus.Mit Beiträgen von Alain Badiou, Friedrich Balke, Bruno Bosteels, Lorenzo Chiesa, Felix Ensslin, Peter Hallward, Mark Potocnik, Frank Ruda, Jason E. Smith, Jelica umi"-Riha, Jan Völker.

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Politik und Möglichkeit
Nahezu die gesamte Geschichte politischen Denkens spannt sich zwischen zwei Polen auf: dem der Gründung, Einrichtung und Begründung einer stabilen und gerechten Ordnung einerseits und dem der gerechtfertigten Veränderung, des notwendigen Bruchs mit eben dieser Ordnung andererseits. Zwischen Institution und Emanzipation, Reform und Revolution stellt sich für die Politik dann aber je die Frage der Möglichkeit. Existieren Möglichkeiten, die gesellschaftliche Ordnung zu ändern? Existiert die Möglichkeit einer anderen Gerechtigkeit? Wo sind diese Möglichkeiten auszumachen, wie sind sie zu bestimmen? Sind sie bereits in der Situation angelegt oder müssen sie vielmehr aktiv hervorgebracht werden? Oder muss kollektive Emanzi pation gerade so gedacht werden, dass sie sich nicht auf die gegebenen Möglichkeiten verlässt? In aktuellen politischen Diskussionen sind diese Fragen präsenter denn je und werden von Denkern wie Agamben, Badiou und Deleuze oder Lacan und i ek in fundamentaler Weise neu gestellt. Die Beiträge des Bandes untersuchen sie aus verschiedenen Perspektiven und stellen sie als entscheidend für ein zeitgenössisches politisches Denken heraus.Mit Beiträgen von Alain Badiou, Friedrich Balke, Bruno Bosteels, Lorenzo Chiesa, Felix Ensslin, Peter Hallward, Mark Potocnik, Frank Ruda, Jason E. Smith, Jelica Sumic, Jan Völker.

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7 - 9 Introduction (Mark Potocnik, Frank Ruda, Jan Völker)13 - 22 Politics: A Non-Expressive Dialectics (Alain Badiou)23 - 37 Notes Towards a Manifesto for Metacritical Realism (Lorenzo Chiesa)39 - 54 Back to the Factory (Frank Ruda)55 - 75 Another World is Possible (Jelica Sumic)79 - 101 Logics of Change (Bruno Bosteels)103 - 119 Proletarian Ideology (Jan Völker)121 - 136 Potentiality in Agamben (Felix Ensslin)139 - 153 Endless Expropriations of the Body (Friedrich Balke)155 - 168 People/Population (Mark Potocnik)169 - 182 Strategy and the Passions (Jason E. Smith)183 - 210 The Will of the People (Peter Hallward)211 - 213 Contributors

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