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Neuerscheinungen 2011

Stand: 2020-01-07
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Hartmann von Aue, Rüdiger Krohn (Beteiligte)

Iwein


Mittelhochdeutsch / Neuhochdeutsch
Herausgegeben von Krohn, Rüdiger
2011. 656 S. 190 mm
Verlag/Jahr: RECLAM, DITZINGEN 2011
ISBN: 3-15-010798-9 (3150107989)
Neue ISBN: 978-3-15-010798-0 (9783150107980)

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Nach dem "Erec" im Jahr 2007 kann Reclam Hartmanns zweiten großen Artusroman, den "Iwein", in einer Neuausgabe vorlegen. Der Artusritter Iwein hat ein ganz ähnliches Problem wie Erec, höfische Liebe und Ritterlichkeit einerseits mit dem Führen einer ordentlichen Ehe und der Erfüllung der Herrscherrolle zu vereinbaren: Iwein verfährt sich auf einer Tournierreise, die ihm seine frisch errungene und angetraute Herrin Laudine gestattet hat, verspätet sich bei der Rückkehr, wird verstoßen und muss sich bewähren in einer langen Abenteuerkette und Probe auf seine Verlässlichkeit. Der Roman war schon im Mittelalter hochberühmt, breit überliefert und oft nacherzählt, er gilt bis heute als ein viel studiertes Muster seiner Gattung und in allem Farben- und Figurenreichtum jung und frisch geblieben.

Die Neuausgabe erschließt in der Textkonstitution die signifikanten Unterschiede der zwei überlieferten Fassungen, ohne einen Mischtext zu konstruieren, sie bietet eine gut lesbare neuhochdeutsche Übersetzung und einen informativen Kommentar.
Iwein

I Prolog und Kalogreants Brunnenabenteuer

II Iweins Sieg und Gefangenschaft

III Iwein und Laudine

IV Gaweins Rat

V Iweins Wahnsinn und Genesung

VI Kampf gegen Aliers und Befreiung des Löwen

VII Lunetes Bedrängnis

VIII Harpin und die Entführung Ginovers

IX Lunetes Befreiung

X Die Töchter des Grafen vom Schwarzen Dorn

XI Iweins Kampf gegen die zwei Riesen

XII Iweins Kampf gegen Gawein

XIII Aussöhnung mit Laudine

Anhang

Zu Textgestalt und Übersetzung

Kommentar

Literaturhinweise

Siglen und Abkürzungen

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Kinder- und Jugendbücher

Weitere Werke

Forschungsliteratur

Nachwort
Hartmann von Aue, um 1165 - um 1210. Zur Biographie des mhd. Lyrikers und Epikers gibt es nur punktuelle Hinweise in seinen Werken. Er gehörte nach eigener Aussage dem Ministerialenstand an und besaß eine lat. Schulbildung. Wem er diente, wo er die Bildung erwarb, wer ihn förderte, ist nicht bekannt, ebenso wenig, auf welchen Ort im Südwesten sich Hartmanns von Ouwe als Herkunfts- oder Dienstort bezieht. H.s Werk entstand ungefähr zwischen 1180 und 1205.