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Stand: 2020-01-07
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György Dalos, Elsbeth Zylla (Beteiligte)

Gorbatschow


Mensch und Macht. Eine Biografie
Bearbeitung: Zylla, Elsbeth
2011. 288 S. m. 12 Fotos. 22 cm
Verlag/Jahr: BECK 2011
ISBN: 3-406-61340-3 (3406613403)
Neue ISBN: 978-3-406-61340-1 (9783406613401)

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angtextDer Bauernsohn Michail Gorbatschow war der Staatsmann, dessen Politik das Weltgeschehen der späten achtziger und frühen neunziger Jahre am nachhaltigsten geprägt hat. Seine Perestrojka, Glasnost und Neues Denken führten zur Entspannung zwischen den Supermächten, zum Abzug der Mittelstreckenraketen in Europa und - was nicht ganz seine Absicht war - zum Ende der Diktaturen im ehemaligen Ostblock. Ebenso hingen der Zerfall der Sowjetunion und die radikale Veränderung des dortigen politischen Systems mit seinem Wirken zusammen, das ursprünglich nur eine Reform der Ökonomie und der Institutionen vorgesehen hatte. In diesem Buch wird das Drama eines Mannes erzählt, der mit den Konsequenzen seines Tuns in Kollision gerät, und - während er im Ausland fast zur Ikone wird - in seinem Land immer mehr an Prestige und Macht verliert, was letzten Endes zu seinem Scheitern im Dezember 1991 führt.
Michail Gorbatschow feiert am 2. März 2011 seinen 80. Geburtstag und das Ende der Sowjetunion jährt sich zum 20. Mal - Anlaß für György Dalos, das Leben dieser politischen Ausnahmeerscheinung nachzuzeichnen.

Der Bauernsohn Michail Gorbatschow war der Staatsmann, dessen Politik das Weltgeschehen der späten achtziger und frühen neunziger Jahre am nachhaltigsten geprägt hat. Seine Perestrojka, Glasnost und Neues Denken führten zur Entspannung zwischen den Supermächten, zum Abzug der Mittelstreckenraketen in Europa und - was nicht ganz seine Absicht war - zum Ende der Diktaturen im ehemaligen Ostblock. Ebenso hingen der Zerfall der Sowjetunion und die radikale Veränderung des dortigen politischen Systems mit seinem Wirken zusammen, das ursprünglich nur eine Reform der Ökonomie und der Institutionen vorgesehen hatte. In diesem Buch wird das Drama eines Mannes erzählt, der mit den Konsequenzen seines Tuns in Kollision gerät, und - während er im Ausland fast zur Ikone wird - in seinem Land immer mehr an Prestige und Macht verliert, was letzten Endes zu seinem Scheitern im Dezember 1991 führt.
György Dalos, geb. 1943 in Budapest in einer jüdischen Familie, gehörte zur demokratischen Opposition Ungarns und lebte in den achtziger Jahren nach Aufenthalten in Berlin in Wien und Budapest. György Dalos wurde vielfach in Deutschland und Ungarn ausgezeichnet und war bis 1999 der Direktor des ungarischen Kulturinstituts in Berlin und im selben Jahr literarischer Leiter des Ungarn-Schwerpunkts während der Frankfurter Buchmesse. Er wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, darunter 1995 der "Adelbert-von-Chamisso-Preis", 2000 die "Goldene Plakette der Republik Ungarn" und 2010 der "Preis der Leipziger Buchmesse für Europäische Verständigung".
György Dalos lebt als Autor in Berlin.

Elsbeth Zylla, geboren 1955, studierte Germanistik und Politikwissenschaft und war danach in der Erwachsenenbildung tätig. Sie ist Übersetzerin und Lektorin und arbeitet seit 1993 für die Heinrich-Böll-Stiftung.