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Neuerscheinungen 2011

Stand: 2020-01-07
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Christina Ertl

Candidaspezifische Immunglobuline IgA und IgG- neue Marker in der Diagnostik?


Nachweis von Candida albicans und Bestimmung der Candida spezifischen Immunglobuline IgA und IgG im Vaginalsekret bei Frauen mit Verdacht auf CRVVC
2011. 100 S. 220 mm
Verlag/Jahr: VDM VERLAG DR. MÜLLER 2011
ISBN: 3-639-06272-8 (3639062728)
Neue ISBN: 978-3-639-06272-4 (9783639062724)

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Das Krankheitsbild der rezidivierenden Candidose ist
sowohl diagnostisch als auch therapeutisch nach wie
vor eine Herausforderung für den behandelnden
Gynäkologen. Ziel der Untersuchung war mehr über die
lokale Immunreaktion der Scheide herauszufinden, um
somit eine effektive und gezielte Behandlung der
Patientinnen zu erlangen. Wir untersuchten
Patientinnen die klinische Symptome aufwiesen und bei
mindestens 4 Episoden pro Jahr die Diagnose einer
CRVVC gestellt wurde. Zum Nachweis von Candida und
der Spezifizierung wurden die kulturelle Anzüchtung
sowie die PCR verwendet. Die candidaspezifischen
Immunglobuline IgA und IgG wurden mittels ELISA
bestimmt. Ergebnisse: In der Gruppe der
symptomatischen Patientinnen konnten nur bei 17%
mittels Kultur, in 28% mittels PCR eine Pilzinfektion
nachgewiesen werden. Ein negativer ELISA von CIgA und
CIgG spricht gegen eine Infektion. Ein positiver
CIgG-Nachweis spricht für eine Infektion: CIgG könnte
somit als diagnostisches Zusatzkriterium und der
Verifizierung der Beschwerden dienen. Das
diagnostische Ziel sollte eine Keim-Identifizierung
und Feststellung der lokalen Immunlage sein. Somit
kann ein individuelles Therapieschema erstellt werden.
Geboren am 28.Januar 1972. Studium der Humanmedizin LMU München,Weiterbildung mit Fachrichtung Gynäkologie und Geburtshilfe. Seit12/2005 Fachärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe, seit 8/2007als Oberärztin in der Frauenklinik Josefinum Augsburg tätig.Zusatzausbildung in Traditioneller chinesischer Medizin.