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Bis vor wenigen Jahren wurde der Speichel als diagnostisches Medium nicht oder nur kaum in Betracht gezogen. Die Mundflüssigkeit nimmt in der modernen Medizin einen immer größeren Stellenwert ein, da sie über ein diagnostisches Potenzial verfügt und somit in der Lage ist frühzeitig Erkrankungen zu identifizieren. Im zahnärztlichen Bereich findet der Speichel seine Anwendung in der Bestimmung des Kariesrisikos und in der Identifikation von parodontalpathogenen Keimen. Aber inwiefern ist die Bedeutung des Speichels in der Diagnostik von Allgemeinerkrankungen zu bewerten? Die Autorin Margareth Weissteiner gibt einführend einen Überblick über die Anatomie und die Physiopathologie der Speicheldrüsen und erläutert in einem weiteren Kapitel, anhand von zahlreichen wissenschaftlichen Studien, die diagnostischen Fähigkeiten des Speichels in der Allgemeinmedizin. Darauf aufbauend analysiert sie die Bedeutung des Dentalhygienikers bzw. des zahnärztlichen Personals im Bereich der Speicheldiagnostik.

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Margareth Weissteiner, Dottoressa in Igiene Dentale: Laureatsstudium in Dentalhygiene an der Landesfachhochschule für Gesundheitsberufe "Claudiana" in Bozen mit Partneruniversität "Cattolica del Sacro Cuore" in Rom.

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