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Die Errichtung von Sozial- und Gesundheitssprengeln in Tirol war eine notwendige Installation und kann als gelungen bezeichnet werden. Die humanitäre Absicht, dem Menschen trotz diverser Beeinträchtigungen ein Leben in seinem gewohnten sozialen Umfeld zu ermöglichen, war dabei von Anfang an an vorderster Stelle gestanden. Der demografische Wandel in der unmittelbaren Zukunft wird eine enorme Herausforderung nicht nur für das österreichische Sozial- und Gesundheitssystem darstellen. Daher muss dem Ruf nach mehr Effizienz und Effektivität in der öffentlichen Verwaltung Rechnung getragen werden, denn in Zukunft kann eine bloß humanitäre Ausrichtung wohl nicht mehr als einziges Leitmotiv angesehen werden. Vielmehr muss zusätzlich und selbstverständlich ein betriebswirtschaftliches Denken in den Köpfen der agierenden Handlungspartner stattfinden. Die Tiroler Sprengel arbeiten effizient im Sinne der Entlastung der wesentlich teureren ambulanten Strukturen. Hier konnten in der Vergangenheit bereits beachtliche Einsparungen lukriert werden. Allerdings arbeiten Sprengel z. T. (immer noch) ineffizient innerhalb ihrer eigenen Strukturen, wodurch viel wertvolles Potenzial verloren geht.

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Josef Vidakovic, Mag. rer. soc. oec., ist als Sohn einer ex-jugoslawischen Gastarbeiterfamilie in Innsbruck/Österreich aufgewachsen und absolvierte erst im Alter von 29 Jahren nach einer Karriere im Handel das Studium der Betriebswirtschaft an der Universität Innsbruck mit Schwerpunkt Controlling und Internationales Verwaltungsmanagement.

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