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Seit einigen Jahren gestaltet sich die berufliche Integration jugendlicher Arbeitssuchender zunehmend schwieriger. Unterstützungssysteme aus dem sozialen Umfeld, sprich der Familie, Verwandtschaft und Nachbarschaft nehmen zusehends ab, so dass die Jugendlichen immer mehr auf eine professionelle Unterstützung im Kampf um Lehr- bzw. Arbeitsstellen angewiesen sind. Die Zahl der arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen, die die Jugendlichen auf ihrem Weg in die ökonomische Selbstständigkeit begleiten und unterstützen, wächst somit stetig. Das Buch beschäftigt sich mit dem strukturellen Wandel des deutschen Arbeitsmarktes und den daraus resultierenden Veränderungen des Berufsbildungs- bzw. Berufssystems, welche Benachteiligungen und Vermittlungshemmnisse für die arbeitsuchenden Jugendlichen beinhalten. Anhand einer Beispielmaßnahme der Arbeitsmarktpolitik des Landes Nordrhein-Westfalen Jugend in Arbeit- plus werden arbeitsmarktpolitischen Instrumentarien und ihre Wirkungsweise zum Abbau vermittlungshemmender Faktoren kritisch diskutiert. Das Buch richtet sich sowohl an Entscheidungsträger und Mitarbeiter beruflicher Integrationsmaßnahmen als auch an die Jugendlichen selbst.

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Sabrina Hempe, Dipl. Päd.: Studium der Erziehungswissenschaft an der Justus-Liebig-Universität Gießen. Pädagogin einer integrierten Tagesgruppe der Gemeinwesenarbeit Gießen-West.

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