Sport und Geschlechterverhältnisse bei den Olympischen Spielen
Geschlechterzuordnung am Beispiel der Sportarten Skispringen und Synchronschwimmen
Aufl. 2011. 104 S. 220 mm
Verlag/Jahr: AV AKADEMIKERVERLAG 2011
ISBN: 3-639-38410-5 (3639384105)
Neue ISBN: 978-3-639-38410-9 (9783639384109)
Das körperzentrierte Sozialsystem Sport demonstriert als Spiegel der westlichen Kultur die Konstruktion und Zuordnung von Geschlecht. Es ist ein offensichtliches Spielfeld des "doing gender" und eine aktive (Re-) Produktionsstätte für Geschlechterstereotypen in einem binären System. Wie sind diese Geschlechterverhältnisse bei den Neuzeitlichen Olympischen Spielen? Warum findet in der heutigen Zeit der westlichen Kultur, in der eine Gleichberechtigung von Mann und Frau gesetzlich verankert ist, eine Ungleichbehandlung der Geschlechter in einzelnen Sportarten statt? Warum ist männliches Synchronschwimmen nicht olympisch und warum waren bis dato die Skispringerinnen von den Olympischen Spielen ausgeschlossen? Sind Ausschlüsse aufgrund von Geschlecht sinnvoll und noch zeitgemäß? Weshalb erfolgt eine Geschlechterzuordnung innerhalb dieser Sportarten? Trotz der Unvereinbarkeit der Olympischen Bewegung mit der Diskriminierung ist eine ungleiche Behandlung von Sportler und Sportlerin vorzufinden. Was sind die Gründe für diese Diskriminierung?Die Autorin wurde 1981 in Zwickau geboren. Nach dem Abitur 2000 absolvierte sie 2000 bis 2003 die Ausbildung zur paritätisch geprüften Maskenbildnerin am Theater Plauen-Zwickau gGmbH. 2007 bis 2011 studierte sie Kultur- und Sportwissenschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin (Abschluss: Bachelor of Arts).