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Daniel Wehnhardt
Indigene Mobilisierung in Kolumbien am Beispiel des Consejo Regional Indígena del Cauca (CRIC)
2011. 20 S. 210 mm
Verlag/Jahr: GRIN VERLAG 2011
ISBN: 3-640-85817-4 (3640858174)
Neue ISBN: 978-3-640-85817-0 (9783640858170)
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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Mittel- und Südamerika, Note: 2,0, Universität Kassel (Fachbereich Gesellschaftswissenschaften), Veranstaltung: Indigene Mobilisierungen in Lateinamerika, Sprache: Deutsch, Abstract: Die wenigen Menschen, die einmal in ihrem Leben das Glück haben, Kolumbien besuchen zu können, werden das Land kennenlernen, wie es heute ist. Das Kolumbien, wie es viele Jahrhunderte nach der Kolonisation durch die spanische Krone ist. Dabei bleibt häufig der Kontakt mit der indigenen Bevölkerung, den Ureinwohnern des Landes, auf der Strecke.
Im Zuge der Kolonisation des Landes durch die spanische Krone musste diese eine Lösung im Umgang mit der indigenen Bevölkerung finden - und fand diese in einer Unterbringung der Indianer in Reservaten, so genannten "Resguardos". Dort konnten die Bewohner regelmäßig eine Art Gemeinderat, auch "Cabildo" genannt, wählen und das - laut Gesetz - ihnen zustehende Land selbstständig verwalten. Da viele Siedler allerdings weite Landstriche an sich rissen und Latifundien, auch "Haciendas" genannt, entstanden, brachten sie immer mehr Indianer in eine direkte oder indirekte
Abhängigkeit, wodurch diese immer mehr zurückgedrängt und ausgebeutet wurden.
Nicht erst durch die stete Neoliberalisierung des Landes erreichte die Ausbeutung im Laufe der Jahre ein Maß, welches für die indigene Bevölkerung nicht länger tragbar war. Es kam zur Entstehung mehrerer sozialer Bewegungen, darunter Agrarreformund
auch indigener Bewegungen, welche anfangs sogar im Verbund verliefen. Eine wichtige davon ist der "Consejo Regional Indígena del Cauca" (fortan: CRIC), welche der zentrale Untersuchungsgegenstand des vorliegenden Essays ist.
Dabei unterliegt die vorliegende Arbeit der Aufgabe, die Ziele, die Motivation und die "Kampfmittel" einer indigenen Mobilisierung am Beispiel des CRIC zu illustrieren.
Es soll darauf geachtet werden, dass Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Mittel- und Südamerika, Note: 2,0, Universität Kassel (Fachbereich Gesellschaftswissenschaften), Veranstaltung: Indigene Mobilisierungen in Lateinamerika, Sprache: Deutsch, Abstract: Die wenigen Menschen, die einmal in ihrem Leben das Glück haben, Kolumbien besuchen zu können, werden das Land kennenlernen, wie es heute ist. Das Kolumbien, wie es viele Jahrhunderte nach der Kolonisation durch die spanische Krone ist. Dabei bleibt häufig der Kontakt mit der indigenen Bevölkerung, den Ureinwohnern des Landes, auf der Strecke.
Im Zuge der Kolonisation des Landes durch die spanische Krone musste diese eine Lösung im Umgang mit der indigenen Bevölkerung finden - und fand diese in einer Unterbringung der Indianer in Reservaten, so genannten "Resguardos". Dort konnten die Bewohner regelmäßig eine Art Gemeinderat, auch "Cabildo" genannt, wählen und das - laut Gesetz - ihnen zustehende Land selbstständig verwalten. Da viele Siedler allerdings weite Landstriche an sich rissen und Latifundien, auch "Haciendas" genannt, entstanden, brachten sie immer mehr Indianer in eine direkte oder indirekte
Abhängigkeit, wodurch diese immer mehr zurückgedrängt und ausgebeutet wurden.
Nicht erst durch die stete Neoliberalisierung des Landes erreichte die Ausbeutung im Laufe der Jahre ein Maß, welches für die indigene Bevölkerung nicht länger tragbar war. Es kam zur Entstehung mehrerer sozialer Bewegungen, darunter Agrarreformund
auch indigener Bewegungen, welche anfangs sogar im Verbund verliefen. Eine wichtige davon ist der "Consejo Regional Indígena del Cauca" (fortan: CRIC), welche der zentrale Untersuchungsgegenstand des vorliegenden Essays ist.
Dabei unterliegt die vorliegende Arbeit der Aufgabe, die Ziele, die Motivation und die "Kampfmittel" einer indigenen Mobilisierung am Beispiel des CRIC zu illustrieren.
Es soll darauf geachtet werden, dass aufgrund des begrenzten Umfangs insbesondere die Zielformulierung obliegt, den zentralen Aspekten der indigenen Bewegung des CRIC nachzugehen, diese detaillierter zu beleuchten und Allgemeingültiges oder auf
andere indigene Bewegungen Übetragbares herauszufinden.