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Neuerscheinungen 2011

Stand: 2020-01-07
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Axel Hütte

Towards the Wood


Photographien
2011. 84 S. m. Farbtaf. 13.88 in
Verlag/Jahr: SCHIRMER/MOSEL 2011
ISBN: 3-8296-0515-3 (3829605153)
Neue ISBN: 978-3-8296-0515-1 (9783829605151)

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Axel Hüttes "Spiegelungen" spielen mit dem Mythos des Narziß, der sich in sein Spiegelbild verliebt und diese Liebe mit dem Tod bezahlt. Seit der Erfindung dieses Mythos im Allgemeinen und des Spiegels im Besonderen üben Wasseroberflächen, vor allem, wenn sie von Bäumen umgeben sind, eine unwiderstehliche Anziehungskraft aus. Hüttes neue Bilder sind in gewissem Sinne Weiterentwicklungen seiner Urwald-Aufnahmen. Beim Blick durch sein Objektiv entdeckte er eines Tages das aufrecht stehende Spiegelbild einer menschlichen Gestalt auf der dunkelgrünen Oberfläche eines Gewässers. Die Plattenkamera, mit der Hütte arbeitet, gibt die Welt auf dem Kopf stehend wieder und zeigte ihm das Spiegelbild jetzt in nochmaliger Umkehrung, also "richtig" herum. Diese Entdeckung faszinierte ihn so, dass er den Spie gelungen eine eigene, seine jüngste Serie widmete. Ausgehend von einem an sich einfachen optisch-physikalischen Gesetz gelangte er zu Bildern, die die Wahrnehmung nachhaltig irritieren und unseren Sinnen scheinbar spielerisch Rätsel aufgeben. Die Wasseroberflächen, die wir sehen, sind unleugbar real Hütte bearbeitet seine Photographien nicht digital , und doch hinterlassen herabgefallene Blätter oder aufgebrochenes Eis Spuren von Irrationalität in den Bildern. Sie wirken seltsam fremd, wie im Traum gesehen und der greifbaren Wirklichkeit entrückt.
Axel Hutte´s ´reflections´ toy with the myth of Narcissus who fell in love with his own reflection and paid for his love with his life. Since the creation of this myth in general and the invention of the mirror in particular, water surfaces have exuded an irresistible magnetism, especially when they are surrounded by trees. Hutte´s new images are in a sense an off-shoot of his jungle photographs. Gazing through his lens one day, he discovered the upright reflection of a human figure upon a dark green surface of water. Hutte was using a plate camera through which the world appears upside down, and he therefore saw the image twice reversed, i.e., ´right side up.´ This discovery fascinated him to such an extent that he dedicated an entire series to reflected images. On the basis of a simple optico-physical law he produced images which bewilder our perception and confront our senses with brainteasers of a seemingly playful nature.