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Jochen Pfeifer
Die Therapie der angeborenen Aortenklappenstenose
Vergleich operativer und katheter- interventioneller Verfahren an der Klinik für Pädiatrische Kardiologie, Universitätsklinikum des Saarlandes
2011. 64 S. 220 mm
Verlag/Jahr: SÜDWESTDEUTSCHER VERLAG FÜR HOCHSCHULSCHRIFTEN 2011
ISBN: 3-8381-1976-2 (3838119762)
Neue ISBN: 978-3-8381-1976-2 (9783838119762)
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Die Aortenklappenstenose hat einen Anteil von 2-5 % an allen angeborenen Herzfehlern. Therapeutische Möglichkeiten sind die Ballondilatation im Rahmen der Herzkatheteruntersuchung oder operative Verfahren. Hier stehen klappenerhaltende Methoden, der Klappenersatz sowie die ROSS-Prozedur zur Verfügung. In der vorliegenden Analyse wurden 108 Patienten mit kongenitaler Aortenklappenstenose der Universitätskinderklinik Homburg/Saar retrospektiv betrachtet. Von 1970 bis 2008 mussten 65 Patienten einer interventionellen oder operativen Therapie zugeführt werden. Der Vergleich des Druckgradienten über der Klappe vor und nach dem Eingriff zeigte, dass beide Methoden effizient waren. Folgeeingriffe waren nach primärer Operation allerdings signifikant seltener erforderlich. Bei der Therapie der Erkrankung sind im vorgelegten Krankengut klappenerhaltende operative Verfahren sowohl gegenüber der Klappenprothese als auch gegenüber der Ballondilatation von Vorteil. Im Falle der kritischen Aortenklappenstenose des Neugeborenen ist die Katheterintervention als Notfalleingriff nach wie vor geeignet.
Dr. med. Jochen Pfeifer, geb. 22.9.1975; 1982-1995 Grundschule Wemmetsweiler und Gymnasium Illingen; 1995- 1996 Wehrdienst; 1996-2003 Medizinstudium in Homburg/Saar und Kuopio, Finnland; seit 2003 Arzt an der Universitätskinderklinik Homburg; 2008 Facharzt für Kinder- & Jugendmedizin; 2010 Pädiatrischer Intensivmediziner; 2010 Promotion