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Stand: 2020-01-07
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Patricia Grabowski

Innovative Ansätze für gastrointestinale Tumorerkrankungen


Apoptose- und Zellzyklus-regulierende Proteine und ihre Bedeutung für Diagnostik und Therapie gastrointestinaler Tumore
2011. 92 S.
Verlag/Jahr: SÜDWESTDEUTSCHER VERLAG FÜR HOCHSCHULSCHRIFTEN 2011
ISBN: 3-8381-2117-1 (3838121171)
Neue ISBN: 978-3-8381-2117-8 (9783838121178)

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Patienten mit gastrointestinalen Tumoren haben eine unterschiedlich gute Prognose, die am meisten vom TNM-Stadium bei Diagnosestellung abhängt. Etablierte Prognose-Biomarker, die das zu erwartende biologische Verhalten eines Tumors vorhersagen können, gibt es bisher nicht. In dieser Arbeit wurden als neue prognostische Marker beim kolorektalen Karzinom der periphere Benzodiazepinrezeptor (PBR), eine neuroendokrine Differenzierung, eine erhöhte Sialyl-LeX-Expression, Mutationen im p53-Gen und eine verminderte Bax-Expression identifiziert; bei Ösophaguskarzinomen und bei gastroenteropankreatischen Tumoren (GEP-NETs) das anti-apoptotische Protein Survivin in seiner nukleären Lokalisation sowie p27 bei GEP-NETs. Die Multimarkeranalyse kann die prognostische Aussagefähigkeit noch erhöhen. Der Nachweis von PBR in den Vorstufen von kolorektalen Karzinomen (Adenomen) lässt auf eine funktionelle Bedeutung des PBR in der Tumorentwicklung schließen. Spezifische PBR-Liganden entfalten in Tumorzellinien eine wachstumsinhibierende Wirkung, besonders in Kombination mit antineoplastischen Substanzen.
Frau PD Dr. med. Patricia Grabowski, geb. am 29.07.1969 in Berlin, ist nach erfolgreich abgeschlossenem Studium der Humanmedizin nun als Internistin mit den Schwerpunkten Gastroenterologie, Onkologie und insbesondere Neuroendokrine Tumore in der Zentralklinik Bad Berka (Thüringen) sowie an der Charité Berlin tätig. Sie hat zwei Kinder.