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Die Autorin zeigt erstmals, dass eine umfassende Vorhersage von Nebenwirkungen der Chemotherapie in der klinischen Praxis möglich ist.
Dadurch besteht jetzt die Chance prophylaktische Maßnahmen besser zu planen, um die Nebenwirkungen zu verringern. Seit vielen Jahren ist es gängige Praxis, die Chemotherapie nur nach der Körperoberfläche des Patienten zu dosieren. Das ist nicht ideal, da einige Patienten sehr starke Nebenwirkungen aufweisen, während andere kaum Probleme haben.
Insbesondere die hämatologischen Nebenwirkungen führen oft zu Dosiserosionen, Zeitverschiebungen zwischen den Chemotherapiezyklen oder sogar zu einem Abbruch der Therapie. Das hat negative Auswirkungen auf den Therapieerfolg. Mit den hier beschriebenen Prognosemodellen ist der Weg zur Planung intelligenterer Dosierungsschemata eingeschlagen. Das Buch gibt einen umfassenden Überblick über das aggressive Non-Hodgkin-Lymphom und dessen Behandlung. Die Faktoren für die hämatologischen Nebenwirkungen sowie der methodische Aufbau der multivariaten Proportionalen Odds Regressionsmodelle werden erklärt. Das Buch richtet sich an Onkologen, Biometriker und Studenten.

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Dipl.-Math. Marita machte ihren Abschluss an der Universität Leipzig. Sie ist Projektleiterin am Institut für Medizinische Informatik, Statistik und Epidemiologie Leipzig, außerdem Biometrikerin der Deutschen Studiengruppe Hochmaligne Non-Hodgkin Lymphome (DSHNHL). Promotion zum Dr. rer. med. (Dr. Carl-Zeise-Preis).

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