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Adriane Koppelle
Vakzinierungsversuche bei der chronischen myeloischen Leukämie
Wissenschaftliche Arbeit mit Patienten nach allogener Stammzelltransplantation
2011. 68 S. 220 mm
Verlag/Jahr: SÜDWESTDEUTSCHER VERLAG FÜR HOCHSCHULSCHRIFTEN 2011
ISBN: 3-8381-2851-6 (3838128516)
Neue ISBN: 978-3-8381-2851-1 (9783838128511)
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Im Gegensatz zu früheren Annahmen konnte inzwischen klar belegt werden, dass sich das Immunsystem bereits spontan mit Tumoren auseinandersetzt. Beim Prostata-Karzinom, beim Melanom, aber auch bei anderen soliden Tumoren und Leukämien können zytotoxische Effektor-T-Zellen im peripheren Blut nachgewiesen werden. Es ist allerdings noch unklar warum Tumore dennoch nicht vom Immunsystem zerstört werden. Weiterhin ist es nach wie vor schwierig, insbesondere bei leukämischen Erkrankungen einen geeigneten Vektor für eine Immunisierung zu finden. Auf Grund dieser Feststellungen, sollte in dieser Arbeit versucht werden durch eine adoptive Immuntherapie, mittels dendritischer Spenderzellen und lysierten chronischen-myeloischen Leukämie (CML) Zellen des Empfängers, den Immunstatus von CML Patienten nach allogener Stammzelltransplantation zu stimulieren. Parameter sollten das progressionsfreie Überleben, die Induktion eines antileukämischen Effektes, sowie das molekulare Monitoring durch bcr-abl sein. Über tumorpeptidbeladene dendritische Spenderzellen wurden Vakzine hergestellt, für rezidivierte CML Patienten nach allogener Stammzelltransplantation.
studierte an den Universitäten Bochum und Duisburg-Essen Humanmedizin. Seit 2008 arbeitet sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin in dem Department für Hämatologie/Onkologie, Hämostaseologie und Pneumologie des Universitätsklinikums Münster. Ihr wissenschaftlicher Schwerpunkt ist die chronische myeloische Leukämie.