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Nancy Brewig
Die Rolle dendritischer Zellen im Mausmodell der Leishmaniose
Langerin (CD207) positive dendritische Zellen und die Aktivierung der Immunantwort
Aufl. 2011. 144 S. 220 mm
Verlag/Jahr: SÜDWESTDEUTSCHER VERLAG FÜR HOCHSCHULSCHRIFTEN 2011
ISBN: 3-8381-2933-4 (3838129334)
Neue ISBN: 978-3-8381-2933-4 (9783838129334)
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Weltweit zählt die Leishmaniose zu den wichtigsten Infektionskrankheiten. Es sind schätzungsweise mehr als zwölf Millionen Menschen in 88 Ländern infiziert und jährlich kommt es zu etwa zwei Millionen Neuerkrankungen. Der obligat intrazelluläre Parasit Leishmania (L.) major verursacht im Menschen die kutane Form der Leishmaniose. Der gängigen Lehrbuchmeinung nach aktivieren dendritische Zellen, die Leishmanien am Infektionsort aufgenommen und prozessiert haben, L. major-spezifische T-Zellen in den Haut-drainierenden Lymphknoten. Die Haut von Mäusen enthält nach heutigem Kenntnisstand drei verschiedene dendritische Zell-Subtypen: Langerhans Zellen, die positiv für das C-Typ-Lektin Langerin (CD207) sind, befinden sich ausschließlich in der Epidermis, während in der Dermis sowohl Langerin+ als auch Langerin- dendritische Zellen vorkommen. Die Funktion dieser Zellen in der kutanen Immunität ist bisher kaum verstanden und ist daher Untersuchungsgegenstand der vorliegenden Arbeit.
Nancy Brewig, Diplom Biochemikerin, 2000 - 2006 Studium der Biochemie und Molekularbiologie an der Universität Hamburg, 2006 - 2009 Doktorarbeit am Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin in Hamburg, 2009 - 2011 Wissenschaftlerin am Imperial College London