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Stand: 2020-01-07
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Karl Gutzkow

Briefe eines Narren an eine Närrin


2011. 200 S. 210 mm
Verlag/Jahr: EUROPÄISCHER LITERATURVERLAG 2011
ISBN: 3-86267-108-9 (3862671089)
Neue ISBN: 978-3-86267-108-3 (9783862671083)

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Der Schriftsteller und Journalist Karl Gutzkow zählte zu den einflussreichsten Literaten des Jungen Deutschlands. Während der politisch unruhigen Zeit des Vormärz verfasste er zahlreiche Texte, in denen er sich gegen die reaktionären Strömungen in Politik und Gesellschaft wendete und für eine freiheitliche Republik kämpfte.
Sein Debütroman Briefe eines Narren an eine Närrin wurde wegen seines subversiven Inhalts kurz nach der Veröffentlichung im Jahr 1832 verboten. Die gelungene Verbindung von Poesie und Politik machen Gutzkows Erstlingswerk zu einer äußerst lesenswerten Überlieferung der Ideen und Forderungen der jungdeutschen Bewegung.
"Ein herrlich deutsches Buch habe ich hier gelesen; schicken Sie gleich hin, es holen zu lassen." (Ludwig Börne)
Karl Gutzkow, 17.3.1811 Berlin - 16.12.1878 Sachsenhausen bei Frankfurt a. M. Der Sohn eines Bereiters am preußischen Hof begann mit Hilfe eines Stipendiums 1829 mit dem Studium der Theologie und Philosophie in Berlin, wo er u.a. Friedrich Schleiermacher und Hegel hörte. Unter dem Eindruck der frz. Julirevolution von 1830 wandte er sich dem Journalismus zu: 1831 Gründung der Zeitschrift ´Forum der Journal-Literatur´ und Beginn der Mitarbeit an Wolfgang Menzels ´Literaturblatt´ in Stuttgart, 1834 Mitarbeiter der Augsburger ´Allgemeinen Zeitung´, 1835 Redakteur des Literaturblatts des Frankfurter ´Phönix´, 1837-43 Herausgeber des Hamburger ´Telegraphs für Deutschland´, 1852 Gründung der erfolgreichen Zeitschrift ´Unterhaltungen am häuslichen Herd´ (bis 1862). 1847-49 war G. Dramaturg am Dresdener Hoftheater, von 1855-64 Generalsekretär der Schillerstiftung. 1864 erlitt er einen Nervenzusammenbruch und lebte dann nach einem Aufenthalt in einer Heilanstalt immer mehr vereinsamend u. a
. in Vevey am Genfer See, Kesselstadt bei Hanau, Berlin, Heidelberg und schließlich Sachsenhausen. Neben seiner publizistischen und kritischen Arbeit, bei der er sich u. a. auch für G. Büchner einsetzte, schuf er ein umfangreiches erzählerisches und dramatisches Werk.