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Neuerscheinungen 2011

Stand: 2020-01-07
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Émile Zola

Die Treibjagd


2011. 320 S. 210 mm
Verlag/Jahr: EUROPÄISCHER LITERATURVERLAG 2011
ISBN: 3-86267-465-7 (3862674657)
Neue ISBN: 978-3-86267-465-7 (9783862674657)

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Der Romanzyklus "Die Rougon-Macquart: Die Geschichte einer Familie unter dem Zweiten Kaiserreich" wurde unter dem Einfluss der "menschlichen Komödie" von Balzac geschrieben und gilt als eines der besten Beispiele des französischen Naturalismus.
Zola strebte danach, sein zwanzigbändiges Werk zum Spiegel der modernen Gesellschaft zu machen. Er wollte die gesellschaftliche Wirklichkeit des Second Empire vom Staatsstreich Napoléons III (1852) bis zum Untergang des Kaisers im Deutsch-Französischen Krieg (1870) darstellen. Seine Auffassung der sozialen Lage Frankreichs schilderte er am Beispiel einer großen Familie, deren Zweige in alle Gesellschaftsschichten reichen. Der Familienroman war für Zola das ideale Genre, um die ihn interessierenden Gesetze der Physiologie (Evolution, Vererbung) zu erörtern und brennende soziale Probleme zu thematisieren. Naturwissenschaftliche Methoden und Erkenntnisse sollten in der Literatur fruchtbar gemacht werden.
Diese Ausgabe enthält das zweite Werk aus dem Romanzyklus: "Die Treibjagd" (1871-1872). Zola schildert die Gesellschaft des zweiten Kaiserreiches nach dem Staatsstreiche anhand dreier Figuren: der schamlose Spekulant, der verlebte Junker und die gefallene Frau aus den besseren Ständen. Sie alle sind Teil einer aufregenden Treibjagd.
Emile Zola (1840-1902) war Dockarbeiter, Verlagsangestellter und Journalist. 1898 protestierte er gegen die Verurteilung von A. Dreyfus, mußte ins Exil nach England und kehrte nach einem Jahr amnestiert und gefeiert zurück. Sein Hauptwerk ist der 20bändige Romanzyklus ´Les Rougon-Macquart´.