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Neuerscheinungen 2011

Stand: 2020-01-07
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Elisabeth Lukas

Freiheit und Geborgenheit


Süchten entrinnen, Urvertrauen gewinnen
3., erw. Aufl. 2011. 132 S. 19 cm
Verlag/Jahr: PROFIL VERLAG 2011
ISBN: 3-89019-526-1 (3890195261) / 3-89019-578-4 (3890195784) / 3-89019-669-1 (3890196691)
Neue ISBN: 978-3-89019-526-1 (9783890195261) / 978-3-89019-578-0 (9783890195780) / 978-3-89019-669-5 (9783890196695)

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Seit dem Tod Viktor E. Frankls (1905-1997) ist das Interessean der von ihm entwickelten "Dritten Wiener Schule derPsychotherapie" -der Logotherapie -sprunghaft angestiegen. Viele Menschen fühlen sich weltweit von seiner schlichtenund doch so faszinierenden "Ärztlichen Seelsorge" berührt undangesprochen. Besonders die Einbeziehung der Sinnfrage inalle Belange gelingenden Lebens findet gegenwärtig ein außerordentlichzustimmendes Echo. Nicht nur Suchtgefährdete, sondern auch Angehörige vonSuchtkranken können seelisch heil bleiben. Voraussetzung dafürist, dass sie erstens sich voll Liebe und ohne Angst auf den Wegmachen, zweitens den Humor nicht verlieren, drittens untereinanderzusammenhalten, viertens Konflikte durch gemeinsameBeschlüsse lösen, fünftens ihre eigene Lebenskultur bewahren. Die genannten fünf Punkte sind zugleich Kennzeichen gelungenerIdentitätsfindung, denn sie besagen nicht weniger alsdass ein Mensch mit sich selbst übereinstimmen kann undauch unter enormem Druck nicht an sich selbst zweifeln muss. Liebe und Humor befreien ihn zur ungebremsten Vitalität. Kooperationund Entschlusskraft stärken ihn an seinen Grenzen.
Seit dem Tod Viktor E. Frankls (1905-1997) ist das Interesse an der von ihm entwickelten "Dritten Wiener Schule der Psychotherapie" - der Logotherapie - sprunghaft angestiegen.
Viele Menschen fühlen sich weltweit von seiner schlichten und doch so faszinierenden "Ärztlichen Seelsorge" berührt und angesprochen. Besonders die Einbeziehung der Sinnfrage in alle Belange gelingenden Lebens findet gegenwärtig ein außerordentlich zustimmendes Echo.
Nicht nur Suchtgefährdete, sondern auch Angehörige von Suchtkranken können seelisch heil bleiben. Voraussetzung dafür ist, dass sie erstens sich voll Liebe und ohne Angst auf den Weg machen, zweitens den Humor nicht verlieren, drittens untereinander zusammenhalten, viertens Konflikte durch gemeinsame
Beschlüsse lösen, fünftens ihre eigene Lebenskultur bewahren.
Die genannten fünf Punkte sind zugleich Kennzeichen gelungener Identitätsfindung, denn sie besagen nicht weniger als dass ein Mensch mit sich selbst übereinstimmen kann und auch unter enormem Druck nicht an sich selbst zweifeln muss.
Liebe und Humor befreien ihn zur ungebremsten Vitalität. Kooperation und Entschlusskraft stärken ihn an seinen Grenzen.
Das innere Niveau schreibt seine Geschichte.
Wer mit Abhängigen beruflich oder familiär eng zu tun hat,
sollte solcherart in sich gefestigt sein. Denn das Gegenteil von Abhängigkeit ist eigentlich nicht Unabhängigkeit (die wir anfällige Wesen zur Gänze sowieso niemals erlangen), als vielmehr
Identität.
Es ist die Treue zum Besten in uns selbst.
Dr. habil. Elisabeth Lukas, geboren 1942 in Wien, Klinische Psychologin und approbierte Psychotherapeutin, leitete von 1986 bis 2003 das Süddeutsche Institut für Logotherapie in Fürstenfeldbruck bei München. Die international angesehene Autorin und Referentin ist weiter am österreichischen Logotherapie-Ausbildungsinstitut ABILE tätig.