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Die Versicherungsaufsicht wird unter Solvency II grundlegend reformiert und europaweit harmonisiert. Aufgrund der weit reichenden Unterschiede zum bisherigen Aufsichtsregime unter Solvency I sind die Auswirkungen aus der Umstellung für die deutsche Versicherungswirtschaft erheblich.

Die Arbeit untersucht, ob und inwieweit gemäß der aktuellen QIS5 im Vergleich zu der QIS4 risikoinadäquate Verschärfungen und unangemessene Komplexität im Standardmodell umzusetzen sind. Betrachtet werden die quantitativen aufsichtsrechtlichen Forderungen sowie deren Auswirkungen auf ein einzelnes Erstversicherungsunternehmen (Solo-Solvabilität). Im Vordergrund stehen dabei die Bestimmung der Eigenmittel, die Modellparameter und die Modellerweiterungen, da diese auch im Mittelpunkt der aktuellen Kritik stehen.

Der Inhalt:
- Einleitung
- Vorstellung der grundsätzlichen Struktur und des aktuellen Standes von Solvency II
- Darlegung des Rahmens der QIS5 und der Ansätze und Bewertungen in der Solvency II-Bilanz
sowie Eigenmittelregulierung nach der QIS5
- Ermittlung der regulatorischen Solvenzkapitalanforderung (Solvency Capital Requirement, SCR)
- Auswirkungen des aktuellen Standardmodells auf die Versicherungsunternehmen
- Zusammenfassung der wichtigsten Aussagen und Ausblick

Die Arbeit ist sowohl theoretisch als auch praktisch interessierten Lesern sehr zu empfehlen, die das komplexe Thema "Standardmodell nach Solvency II und seine Auswirkungen auf die Versicherungsunternehmen" ganzheitlich erfassen möchten.

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Kutz, Kristian
Kristian Kutz, geboren am 21.01.1977 in Köln, studierte im Anschluss an seine Ausbildung zum Versicherungskaufmann im Rahmen eines Studienstipendiums der Deutsche Krankenversicherung AG Versicherungswesen an der Fachhochschule Köln. An der Universität Leipzig schloss er 2011 den berufsbegleitenden postgradualen Studiengang Versicherungsmanagement mit dem Master of Business Administration (MBA) ab. Zunächst arbeitete er für die ERGO Versicherungsgruppe als IFRS-Accountant und dann als Vorstandsassistent des aktuariellen Vorstands des Gesundheitssegments. Anschließend war er als Senior Consultant bei Steria Mummert Consulting für verschiedene Kunden aus der Banken- und Versicherungsindustrie tätig. Seit Anfang 2011 arbeitet er als Manager im Bereich Financial Risk Solutions für Deloitte. Sein fachlicher Fokus liegt dabei auf regulatorischen Fragestellungen der Versicherungswirtschaft, insbesondere im Kontext von Solvency II und IFRS.

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