Neuerscheinungen 2011Stand: 2020-01-07 |
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Monika Rinck, Daniela Seel, Wilhelm Taubert, Andreas Töpfer
(Beteiligte)
Ich bin der Wind, m. Audio-CD
Geschwinde Lieder für Kinder
Herausgegeben von Seel, Daniela; Illustration: Töpfer, Andreas
2011. 48 S. m. Illustr. v. Andreas Töpfer
Verlag/Jahr: KOOKBOOKS 2011
ISBN: 3-937445-48-X (393744548X)
Neue ISBN: 978-3-937445-48-9 (9783937445489)
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Hier kommen sie zusammen: der vorwitzige Hahn, der niemanden schlafen sehen kann, der Butzemann, der traurigste unter den Maikäfern, musikalische Klopfgeister und allerlei Gesellen mehr. Zusammengebracht hat sie der Wind, der sich zwischen allen Liedern regt. Er pfeift, er wirbelt, säuselt und klingt, ist heiter und grollt, und am Abend legt er sich und singt uns und alle andern in den Schlaf.
Der eigensinnige Wind verbindet die Lieder entlang des Tagesverlaufs zu einer Suite, in der die Kinderwelt des 19. Jahrhunderts Kontakt zu der unsrigen aufnimmt und zu einem rauschenden Fest einlädt. / Zum 200. Geburtstag des Berliner Komponisten Wilhelm Taubert (1811-1891) erscheint eine Auswahl seiner schönsten Kinderlieder, mit Noten zum Nachsingen, Illustrationen von Andreas Töpfer, dramatischen Zwischentexten von Monika Rinck, neu instrumentiert von Katia Tchemberdji. Die beigefügte CD wird gestaltet von den Jungs des Staats- und Domchores, dem Mädchenchor I der Sing-Akademie zu Berlin, Instrumentalisten des Julius-Stern-Instituts der UdK Berlin, unter der Leitung von Kai-Uwe Jirka, und Mechthild Großmann als Wind. / In Kooperation mit der UdK Berlin und dem Staats- und Domchor Berlin
Monika Rinck, geboren 1969 in Zweibrücken, Studium der Religionswissenschaft, Geschichte und Vergleichenden Literaturwissenschaft, lebt als Autorin in Berlin. Für ihre literarischen Arbeiten wurde sie mit dem "Ernst-Meister-Preis" 2008, dem "Georg-K.-Glaser-Preis" 2010 und dem "Kunstpreis Berlin, Literatur" 2012 ausgezeichnet. 2015 wurde Monika Rinck der "Kleist-Preis" verliehen, da sie, so die Jury, eine "Meisterin aller Tonlagen" sei.
Wilhelm Taubert (1811 - 1891), Berliner Hofkapellmeister und enger Freund von Felix Mendelssohn und Förderer Richard Wagners, brillierte in fast allen musikalischen Gattungen. Den größten Ruhm erlangte der gefeierte Komponist, Pianist und Dirigent jedoch durch das Komponieren von Kinderliedern. Seine über 300 Kompositionen erschienen in diversen Alben, jeweils als "Klänge aus der Kinderwelt" betitelt, und fanden Eingang in Kinderstuben von St. Petersburg bis Lissabon. Wegen ihrem weit über das rein Kindgemäße, Pädagogische hinausweisenden Kunstlie
dcharakter wurden sie aber auch in den Konzertsälen gespielt: als romantische Piecen, die unvermittelt etwa zwischen Beethovens Egmont-Ouvertüre und einer Sinfonie Mendelssohns stehen konnten.