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Die jiddische Sprache hat sich als Alltagssprache im Mittelalter unter Juden auf deutschsprachigem Territorium entwickelt, als die dort ansässigen Juden die deutsche Sprache mit der hebräischen vermischten und diese Mixtur schließlich nach Osteuropa trugen, wo Einflüsse der romanischen und slawischen Sprache hinzukamen. Mehr als zehn Millionen Juden sprachen vor dem Holocaust alltäglich jiddisch, heute sind es nur noch maximal drei Millionen. In Israel wurde lange Zeit reines Hebräisch bevorzugt, doch seit ein paar Jahren beleben die jungen Israelis mit europäischen Wurzeln die jiddische Sprache, Literatur und Musik neu. Zudem zeigen sich viele Deutsche fasziniert von der Vielfalt der jiddischen Lehnworte, die heute noch in der deutschen Sprache stecken.Dieses Buch bietet einen Überblick über die jiddische Sprache, Literatur und Musik und die jiddischen Lehnworte in der deutschen Sprache.

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