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Stand: 2020-01-07
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Holger Fock, Sabine Müller, Érik Orsenna (Beteiligte)

Cristóbal oder Die Reise nach Indien


Roman
Übersetzung: Fock, Holger; Müller, Sabine
2012. 318 S. mit 2 Karten. 217 mm
Verlag/Jahr: BECK 2012
ISBN: 3-406-63008-1 (3406630081)
Neue ISBN: 978-3-406-63008-8 (9783406630088)

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"Dass ich erzähle, war nicht vorgesehen." Bei Erik Orsenna kommt er zu Wort, der Bruder Cristóbals, des großen Kolumbus.
Als alter Mann erzählt Bartolomeo vom Traum des Kolumbus, der auch der seine wurde, von der fieberhaften Neugier der Seefahrer, die in der Neuen Welt in Grausamkeit umschlug - oder vielleicht von Beginn an den Keim dazu in sich trug. Ein phantastischer, atmosphärisch dichter und leicht melancholischer Abenteurerroman.
Das Tor zur Welt öffnet sich für den sechzehnjährigen Bartolomeo durch seine winzig kleine Handschrift. Unermüdlich trägt er für einen Lissaboner Kartographen die Orte auf jenen Karten ein, durch die sich die Welt zu einem neuen Bild formt. So fasst er Fuß in der weltläufigen Stadt der Mathematiker, Geographen, Schiffsbauer und Seefahrer, einem Schmelztiegel von Portugiesen und Genuesern, Juden und Arabern. Vom großen Wissensdrang der Zeit wird schließlich auch Cristóbal ergriffen; forschend und rechnend bereitet er mit dem Bruder acht Jahre lang die große Reise nach Indien vor. Der Erfolg ist bekannt. Doch wann verlor die Neugier ihre Unschuld? Warum, so fragt sich Bartolomeo im Rückblick, warum entdecken, wenn man am Ende diejenigen tötet, die man entdeckt?
Orsennas Roman ist getrieben von diesen Fragen und ist doch eine Hymne auf das Meer, die Seefahrt und die Sehnsucht aller Entdecker. "Ein farbenprächtiger Roman über die brüderliche Liebe und die unerschöpfliche Neugier des Menschen; über seine Humanität und seine dunklen Seiten."
Elle Als alter Mann erzählt Bartolomeo vom Traum des Kolumbus, der auch der seine wurde, von der fieberhaften Neugier der Seefahrer, die in der Neuen Welt in Grausamkeit umschlug - oder vielleicht von Beginn an den Keim dazu in sich trug.

Ein phantastischer, atmosphärisch dichter und leicht melancholischer Abenteurerroman. Das Tor zur Welt öffnet sich für den sechzehnjährigen Bartolomeo durch seine winzig kleine Handschrift. Unermüdlich trägt er für einen Lissaboner Kartographen die Orte auf jenen Karten ein, durch die sich die Welt zu einem neuen Bild formt. So fasst er Fuß in der weltläufigen Stadt der Mathematiker, Geographen, Schiffsbauer und Seefahrer, einem Schmelztiegel von Portugiesen und Genuesern, Juden und Arabern. Vom großen Wissensdrang der Zeit wird schließlich auch Cristóbal ergriffen; forschend und rechnend bereitet er mit dem Bruder acht Jahre lang die große Reise nach Indien vor. Der Erfolg ist bekannt. Doch wann verlor die Neugier ihre Unschuld? Warum, so fragt sich Bartolomeo im Rückblick, warum entdecken, wenn man am Ende diejenigen tötet, die man entdeckt?

Orsennas Roman ist getrieben von diesen Fragen und ist doch eine Hymne auf das Meer, die Seefahrt und die Sehnsucht aller Entdecker.
Holger Fock, geboren 1958 in Ludwigsburg, übersetzt seit 25 Jahren französische Literatur. Er lebt zusammen mit der Übersetzerin Sabine Müller und zwei Kindern im Raum Heidelberg.
Gemeinsam mit Sabine Müller wurde er 2011 mit dem "Eugen-Helmlé-Übersetzerpreis" ausgezeichnet und 2015 erhielt er den "Prix Lémanique de la Traduction".

Sabine Müller, geboren 1959 in Lauffen/Neckar, ist seit 1994 Übersetzerin für französische und englische Literatur. Sie lebt zusammen mit dem Übersetzer Holger Fock und zwei Kindern im Raum Heidelberg.
Gemeinsam mit Holger Fock wurde sie im Jahr 2011 mit dem Eugen-Helmlé-Übersetzerpreis ausgezeichnet.

Érik Orsenna, geb. 1947, veröffentlichte eine Reihe von Romanen. Für "La vie comme Lausanne" erhielt er 1978 den Prix Roger Nimier, sein großes Opus "L´Exposition coloniale" wurde 1988 mit dem Prix Concourt ausgezeichnet. Seit 1998 ist Orsenna Mitglied der Academie Francaise in der Nachfolge von Jacques Yves Cousteau.