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Inhaltlich unveränderte Neuauflage. Bedingt durch gesellschaftliche Wandlungsprozesse verändern sich sowohl partnerschaftliche Erwartungen an (werdende) Väter als auch deren eigenes väterliches Rollenverständnis. Der Autor, Thomas Pauly, stellt speziell den Übergang zur Erstvaterschaft als einschneidendes Lebensereignis dar und verdeutlicht den Facettenreichtum und die Wirkungszusammenhänge dieses Ereignisses anhand des Modells zur Analyse kritischer Lebensereignisse von Filipp (1990). In einem theoretischen Teil wird das Phänomen der Couvade zusammenfassend dargestellt, das sich sowohl auf rituelle Handlungen von Männern in sog. Naturvölkern bezieht als auch auf psychosomatische Beschwerden, die werdende Väter in eher industrialisierten Gesellschaften während der Schwangerschaft ihrer Partnerin entwickeln. Anhand mehrerer Interviews mit werdenden Vätern veranschaulicht der Autor deren Bedürfnisse, Sorgen und Wünsche und nimmt ausgesuchte Risikofaktoren aus der Couvade-Forschung unter die Lupe. Das Buch richtet sich in erster Linie an (werdende) Erstväter, deren Partnerinnen und Menschen, die sich wissenschaftlich mit der Thematik des Vaterwerdens auseinander setzen möchten.

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Thomas Pauly, Jahrgang 1969, absolvierte sein Studium der Psychologie an der Carl-von-Ossietzky Universität Oldenburg. Seit 2000 ist der Diplom-Psychologe an einer Förderschule in freier Trägerschaft im niedersächischen Dinklage angestellt. Selbst Vater zweier Söhne lebt er mit seiner Familie in Oldenburg.

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