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Inhaltlich unveränderte Neuauflage. Lange Jahre schwelte in Südost-Asien ein blutiger Konflikt, ohne dass ihn die Welt zur Kenntnis genommen hat: Ost-Timors Kampf um Unabhängigkeit. Seit 1975 versuchten die Vereinten Nationen diesen Konflikt zu lösen, doch ohne Erfolg. Erst nachdem sich die weltpolitische Großwetterlage nach dem Ende des Kommunismus grundlegend gewandelt und die Asien-Krise Indo nesien erschüttert hatte sowie die Medien Bilder von indonesischen Gräuel taten auf der kleinen Halbinsel in alle Welt verbreitet hatten, bekam Ost-Timor eine neue Chance. Der Autor Michael Bornkessel beschäftigt sich einführend mit theoretischen Grundlagen der Vermittlung in den inter na tio nalen Beziehungen. Dann skizziert er die Geschichte der ehemaligen Kolonie Portugiesisch-Timor, das Ende der portugiesischen Herrschaft, die kurze Zeit der Unabhängigkeit und schließlich die Annexion durch Indonesien. An schließend untersucht er die Aktivitäten der UNO in den Jahren 1975 bis 1982 und analysiert insbesondere deren Vermittlungsbemühungen in den Jahren 1982 bis 1999. Das Buch richtet sich an alle, die anhand eines konkreten Beispiels mehr über die Möglichkeiten von Mediation in den internationalen Beziehungen erfahren wollen.

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Michael Bornkessel: Studium der Politikwissenschaft, Deutschen Philologie und Mittleren/Neueren Geschichte an der Universität zu Köln. Er arbeitet als freier Journalist und Online-Redakteur, insbesondere im Bereich der politischen Bildung.

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