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Inhaltlich unveränderte Neuauflage. Soziale Hierarchien sind Bestandteil einer Kultur und allgemein gilt: je höher die soziale Rangordnung, desto höher das soziale Ansehen. Wofür ein Mensch diese Anerkennung erhält, ist kulturell bedingt und direkt verbunden mit dem jeweiligen Wertsystem einer Gesellschaft. Ein Weg der Vermittlung von Prestige an seine Mitmenschen erfolgt über die Zurschaustellung materieller Güter. Konsum dient zudem als Mittel der gesellschaftlichen Differen zierung und Zuordnung, dessen Grundmotor wiederum das Bedürfnis nach Prestige, sozialer Anerkennung ist. Der Konsum von Genussmitteln, als Zeichen des Luxus, eignet sich besonders dafür. Mit diesen Überlegungen soll die Verbreitung des Tabakkonsums in Europa beleuchtet werden. Gerade die unterschiedlichen Formen des Konsums, Tabak kauen, schnupfen und rauchen und auch die Art und Weise des Praktizierens in den einzelnen sozialen Schichten, kann auf das Phänomen Prestige zurückgeführt werden. Dieses Buch richtet sich an all jene die einerseits an der Kulturgeschichte des Tabaks interessiert sind und andererseits an jene die einen Einblick in das Phänomen Prestige und seine Bedeutung in der Gesellschaft erhalten wollen.

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Mag. phil.Studium der Pädagogik und Europäische Ethnologie an der Universität Innsbruck. Tätigkeiten im Ausstellungswesen und im Bereich der Kulturvermittlung an diversen Museen.

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