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Neuerscheinungen 2012

Stand: 2020-01-07
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Peter Berner, Joachim Klosterkötter (Beteiligte)

Basissymptome und Endphänomene der Schizophrenie


Eine empirische Untersuchung der psychopathologischen Übergangsreihen zwischen defizitären und produktiven Schizophreniesymptomen
Mitarbeit: Berner, Peter
Softcover reprint of the original 1st ed. 1988. 2012. xi, 267 S. 25 Tabellen. 244 mm
Verlag/Jahr: SPRINGER, BERLIN 2012
ISBN: 3-642-83401-9 (3642834019)
Neue ISBN: 978-3-642-83401-1 (9783642834011)

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Der Band befaßt sich mit einem Kardinalproblem der modernen Schizophrenieforschung der bislang noch weitgehend ungeklärt gebliebenen Frage nach dem Zusammenhang zwischen Produktivität und Defizienz. Nach einer Rekonstruktion der Entstehungsgeschichte des Problems bis zu seiner heutigen Reaktualisierung durch die angloamerikanische Schizophrenieforschung hin wird ein neuer Ansatz zur empirischen Untersuchung der Zusammenhangsfrage entwickelt. Im Mittelpunkt der Darstellung stehen die Ergebnisse einer empirischen Untersuchung der psychopathologischen Übergangsreihen zwischen Basis- und Erstrangsymptomen, die der Autor an 121 Schizophreniekranken durchgeführt hat. Sie weisen die Produktivitätsentwicklung als regressiv-reaktiven Bewältigungsversuch von kognitiven Wahrnehmungs-, Denk-, Handlungs- und Leibgefühlstörungen aus. Die Kenntnis der übergangsrelevanten Basissymptome eröffnet neue Möglichkeiten für Ursachenforschung, Früherkennung und Primärprävention.
1 Einleitung: Der Zusammenhang zwischen Defizienz und Produktivität als bislang ungelöstes Kardinalproblem der Schizophrenieforschung.- 1.1 Vorphänomenologische Lösungsversuche.- 1.2 Gestalt-, feld- und strukturpsychologische Lösungsversuche.- 1.3 Reaktualisierung der Zusammenhangsfrage durch die angloamerikanische Schizophrenieforschung.- 2 Basisstörungskonzept und Entwicklung der Arbeitshypothese.- 3 Material und Methode.- 3.1 Vorüberlegung zur empirischen Überprüfbarkeit.- 3.2 Vorüberlegung zum Materialgewinn.- 3.3 Diagnose und Auswahl des Untersuchungskollektivs.- 3.3.1 Allgemeine Daten des Untersuchungskollektivs.- 3.3.1.1 Geschlechtsverteilung.- 3.3.1.2 Altersaufbau.- 3.3.1.3 Verlaufsdauer.- 3.3.2 Anamnestische Daten des Untersuchungskollektivs.- 3.3.2.1 Familiäre Belastung.- 3.3.2.2 Prämorbide Persönlichkeit.- 3.3.2.3 Schulerfolg.- 3.4 Methodik.- 3.4.1 Bonner Untersuchungsinstrument (BSABS: Bonn Scale for the Assessment of Basic Symptoms).- 3.4.2 Verfahrensmodifikation.- 4 Untersuchung.- 4.1 Allgemeine Charakteristik der Übergangsreihenbefunde.- 4.1.1 Verlaufsabschnitte und Medikation zum Zeitpunkt des Übergangs.- 4.1.2 Erstrangsymptombestand.- 4.2 Entstehung der Wahnwahrnehmungen und wahnhaften Personenverkennungen.- 4.2.1 Bisheriger Kenntnisstand.- 4.2.1.1 Wahnstimmung als Vorbereitungsfeld.- 4.2.1.2 Wahrnehmungsfundierung.- 4.2.1.3 Spezifikation der Arbeitshypothese.- 4.2.2 Vollständiger Übergang bis zur Wahnwahrnehmungsstufe 3.- 4.2.2.1 Übergangsreihen mit erkennbarem zeitlichem Intervall zwischen Wahnwahrnehmungsstufe 2 und 3.- 4.2.2.2 Übergangsreihen ohne erkennbares zeitliches Intervall zwischen Wahnwahrnehmungsstufe 2 und 3.- 4.2.3 Unvollständiger Übergang bis zur Wahnwahrnehmungsstufe 2.- 4.2.3.1 Übergangsreihen bis zur Antwort auf das "inwiefern" deutlicher Eigenbeziehungen.- 4.2.3.2 Übergangsreihen bis zu deutlichen Eigenbeziehungen.- 4.2.4 Übergang zu wahnhaften Personenverkennungen.- 4.2.4.1 Übergangsreihen zur wahnhaften Verkennung Bekannter als Unbekannte.- 4.2.4.2 Übergangsreihen zur wahnhaften Verkennung Unbekannter als Bekannte.- 4.2.4.3 Übergangsreihen zur wahnhaften Verkennung Unbekannter als andere Unbekannte.- 4.2.5 Erste Zwischenbilanz: Zusammenfassung der Untersuchungsbefunde zur Wahnwahrnehmungs- und Personenverkennungs-entstehung.- 4.2.5.1 Ausgangserfahrungen.- 4.2.5.2 Zwischenphänomene.- 4.2.5.3 Prägnanztypische Übergangsreihenzusammenhänge.- 4.3 Entstehung der Gedankenbeeinflussungserlebnisse, Gedankenausbreitungserlebnisse und akustischen Halluzinationen 1. Ranges unter Einschluß imperativer Stimmen.- 4.3.1 Bisheriger Kenntnisstand.- 4.3.1.1 "Rationalistische" Übergangskonzeptionen.- 4.3.1.2 "Ganzheitspsychologische" Übergangskonzeptionen.- 4.3.1.3 Spezifikation der Arbeitshypothese.- 4.3.2 Übergang zu Gedankenbeeinflussungs- und Gedankenausbreitungserlebnissen.- 4.3.2.1 Übergangsreihen zu Gedankeneingebungs- und Gedanken-entzugserlebnissen.- 4.3.2.2 Übergangsreihen zu Gedankenausbreitungserlebnissen.- 4.3.3 Übergang zum Gedankenlautwerden.- 4.3.4 Übergang zum Stimmenhören.- 4.3.4.1 Übergangsreihen zu akustischen Halluzinationen imperativer Stimmen.- 4.3.4.2 Übergangsreihen zu akustischen Halluzinationen kommentierender Stimmen.- 4.3.4.3 Übergangsreihen zu akustischen Halluzinationen dialogischer Stimmen.- 4.3.5 Zweite Zwischenbilanz: Zusammenfassung der Untersuchungsergebnisse zur Entstehung der Gedankenbeeinflussungs-, Gedankenausbreitungserlebnisse und akustischen Halluzinationen 1. Ranges.- 4.3.5.1 Ausgangserfahrungen.- 4.3.5.2 Zwischenphänomene.- 4.3.5.3 Prägnanztypische Übergangsreihenzusammenhänge.- 4.4 Entstehung der Willensbeeinflussungserlebnisse.- 4.4.1 Spezifikation der Arbeitshypothese.- 4.4.2 Übergangsreihen zu Willensbeeinflussungserlebnissen.- 4.4.3 Dritte Zwischenbilanz: Zusammenfassung der Untersuchungsergebnisse zur Entstehung der Willensbeeinflussungserlebnisse.- 4.5 Entstehung der leiblichen Beeinflussungserlebnisse.- 4.5.1