Neuerscheinungen 2012Stand: 2020-01-07 |
Schnellsuche
ISBN/Stichwort/Autor
|
Herderstraße 10 10625 Berlin Tel.: 030 315 714 16 Fax 030 315 714 14 info@buchspektrum.de |
Judith Joy Ross
Judith Joy Ross, Photographien
Katalog zur Ausstellung in der SK Stiftung Kultur Köln
.
2012. 144 S. m. 84 Duotone-Taf. u. 6 Abb. 11.31 in
Verlag/Jahr: SCHIRMER/MOSEL 2012
ISBN: 3-8296-0565-X (382960565X)
Neue ISBN: 978-3-8296-0565-6 (9783829605656)
Preis und Lieferzeit: Bitte klicken
Die amerikanische Photographin Judith Joy Ross, geb. 1946, hat im Lauf der letzten 30 Jahre einen sehr eigenen, oft autobiographisch motivierten Blick für das Alltagsleben des Durchschnittsamerikaners entwickelt. In ihrem Heimatstaat Pennsylvania suchte sie etwa Schulen auf, in die sie selbst gegangen war, und photographierte dort Schüler von heute. Es entstand eine Serie einfühlsamer Portraits, die viel vom Kindsein und Erwachsenwerden, von meist nur nomineller Chancengleichheit und dem Leben in der amerikanischen Provinz erzählen. Aufsehen erregte Ross in den 80er Jahren mit einer Reihe von Portraitstudien, die sie vor dem Vietnam Veterans Memorial in Washington aufnahm. Die psychologische Bandbreite der Reaktionen und Empfindungen, die sich in den Gesichtern der anonymen Besucher dieses Gedenkorts abzeichnen, ist beeindruckend. Das vielfach ausgezeichnete Portraitwerk von Judith Joy Ross, die mit einer Großbildkamera und ausschließlich in Schwarzweiß arbeitet, steht in der Tradition eines August Sander oder des "dokumentarischen Stils" von Walker Evans. Unser Bildband, der eine Ausstellung der Photographischen Sammlung SK Stiftung Kultur, Köln begleitet und von ihr herausgegeben wird, stellt Ross´ Werk erstmals umfassend vor.
Judith Joy Ross has, over the past 30 years, come up with a very idiosyncratic view of average American daily life. In her hometown of Hazleton, Pennsylvania, she took pictures of schoolchildren in all the schools she had attended herself, creating a series of sensitive portraits that says a great deal about growing up, about equal opportunities that are equal in name only, and about life in the American heartland. Ross caused a stir in the 1990s with portraits she took in front of the Vietnam Veterans Memorial in Washington. The emotional breadth of responses on the faces of the anonymous visitors is stunning. Ross works using a plate camera, taking exclusively black and white pictures in the tradition of artists such as August Sander or Walker Evans, with his "documentary style". This book presents Ross´ award-winning oeuvre comprehensively for the first time.