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Seit dem Mittelalter strebt der Mensch nach einer neuen freiheitlichen Selbstbestimmung. Die Lehren der humanistischen Aufklärung und das Finden des wahren Seins des Menschen in seinen Gedanken, Gefühlen und durch wachsende Bildung, sollten ihm dabei helfen. Diese Analyse, die sich im Engeren auf Deutschand bezieht, zeigt auf, das der Mensch nicht wirklich frei geworden ist, sondern er hat sich in einer völligen Abhängigkeit in sich selbst verloren. Individualismus und Selbstbestimmung führten zur Isolation und Beziehungsunfähigkeit. Es wird aufgezeigt, dass der Mensch zwar einzigartig geschaffen wurde, aber er ist kein Individuum. Er sucht Beziehungen, denn er sucht und braucht eine Identität, die sich nur in einem Gegenüber finden lässt. Die Ursache für das Ausgebranntsein der Seelen und der Hoffnungslosigkeit liegt in der Abkehr von dem Gott, der sich für seine Menschenkinder geopfert hat, damit sie einen neuen Zugang zu ihm finden sollten. Wenn der Mensch anfängt Gott zu suchen, wird er ein Gegenüber finden, das ihn anerkennt und annimmt. Die Gemeinden und Kirchen sollten anfangen, die frohe Botschaft Jesu Christi den Menschen zu bringen, die sie gerade verzweifelt suchen.

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Mirjam JustingerDipl.Verw. FH, Studium an der FH in Mayen, Master of Arts in Bible & Theology, Studium an der New Covenant International University, USA. Seit mehreren Jahren begeistert im pastoralen Dienst tätig. Verantwortlich für die Ausbildung, das Coaching und Mentoring von Leitern und Seelsorgern. Die Freude am Herrn ist ihre Stärke.

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