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Gottfried Keller, Albert Köster, Theodor Storm (Beteiligte)

Der Briefwechsel zwischen Theodor Storm und Gottfried Keller


Herausgegeben von Köster, Albert
1. Aufl. Nachdr. d. Originalausg. v. 1904. 2012. 276 S. 200 mm
Verlag/Jahr: EUROPÄISCHER LITERATURVERLAG 2012
ISBN: 3-86267-567-X (386267567X)
Neue ISBN: 978-3-86267-567-8 (9783862675678)

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Theodor Storm (1817-1888) und Gottfried Keller (1819-1890) sind sich persönlich nie begegnet, auch wenn beide Mitte der 1850er Jahre in Berlin gewohnt haben. Erst 1877 eröffnete Storm, der regen Anteil an der literarischen Arbeit von Gottfried Keller nahm, den Briefwechsel, in den sich beide Autoren intensiv über künstlerische Probleme austauschten. Nach zehn Jahren, ein halbes Jahr vor Storms Tod, brach der Briefwechsel ab.
Nachdruck der Originalausgabe von 1904.
Gottfried Keller, geb. 1819 in Zürich, gest. 1890, wuchs in bescheidenen Verhältnissen auf. Nachdem er wegen eines Streichs die Schule verlassen musste, lernte er das Zeichnen und begann zu schreiben. Im Jahr 1840 konnte er, unterstützt von seiner Mutter, ein Studium an der Münchner Kunstakademie beginnen, welches er aber nicht abschloss. 1842 kam er zurück nach Zürich. Stipendien und wiederum die finanzielle Unterstützung der Mutter ermöglichten ihm Aufenthalte in Heidelberg und Berlin, wo einige seiner bedeutendsten Werke entstanden. Er kehrte 1855 zurück zu seiner Mutter nach Zürich und wurde hier im Jahr 1861 zum Stadtschreiber. Dieses Amt übte er aus bis 1876, danach beanspruchte sein literarisches Arbeiten seine ganze Zeit. Gottfried Keller starb im Jahr 1890 in seiner Heimatstadt Zürich.

Theodor Storm, geb. am 14. September 1817 in Husum. Der Rechtsanwalt wurde 1852 von den Dänen wegen politischer Opposition ausgewiesen und kehrte 1864 als Landvogt in seine nun deutsch gew
ordene Heimatstadt zurück. Ab 1879 war Storm Amtsgerichtsrat. Er starb am 4. Juli 1888 in Hademarschen. Storm gilt als einer der wichtigsten Vertreter des poetischen Realismus. In seinem Werk ist Storm thematisch den Menschen und der Landschaft seiner Heimat zugewandt und als Künstler der Spätromantik verpflichtet, besonders in seiner liedhaft-innigen, formstrengen Natur- und Bekenntnislyrik. Seine Hauptleistung aber liegt in der Novelle. 58 solcher Novellen umfasst sein Werk, das von lyrisch gestimmten und wehmütig verklärenden Texten bis zu realistischen, stark handlungsbetonten Schicksals- und Chroniknovellen reicht. Immer wieder stellt Storm dabei die menschlichen Leidenschaften und den Kampf des einzelnen gegen überlegene Mächte mit herber, oft tragischer Gefasstheit dar.