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Neuerscheinungen 2013

Stand: 2020-01-07
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Stefan Troebst

Erinnerungskultur - Kulturgeschichte - Geschichtsregion


Ostmitteleuropa in Europa
2013. 440 S. m. 5 SW- u. 2 Farbabb. 240 mm
Verlag/Jahr: FRANZ STEINER VERLAG 2013
ISBN: 3-515-10384-8 (3515103848)
Neue ISBN: 978-3-515-10384-8 (9783515103848)

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Der memory boom, die kulturalistische Wende und der spatial turn haben der historischen Forschung zum östlichen Europa etliche innovative Impulse gegeben. Ihrerseits hat auch die Osteuropahistoriographie der Erinnerungskulturforschung, der "neuen" Kulturgeschichtsschreibung sowie dem wiedererwachten historiographischen Interesse an der Kategorie Raum zusätzlichen Schub verliehen. Dies gilt für die Erforschung postdiktatorischer Gedächtniskollektive in ganz Europa ebenso wie für Studien zur visuellen und literarischen Geschichtskultur sowie nicht zuletzt für die in der Teildisziplin der Osteuropäischen Geschichte entwickelten geschichtsregionalen Konzeptionen vom Typus "Südosteuropa", "Ostmitteleuropa" oder "Nordosteuropa" - ein Forschungsdesign, das mittlerweile auch von Ethnologen, Literaturwissenschaftlern und Kunsthistorikern sowie solchen Historikern angewandt wird, die sich mit anderen Teilen Europas befassen.

Dieser Band versammelt Aufsätze zu Erinnerungskultur und Geschichtspolitik, (historical) visual culture, einer weit definierten Kulturgeschichte sowie dem Forschungsansatz historischer Meso-Regionen, die in den Jahren 2006 bis 2012 entstanden sind.
"Troebst masterfully engages in scholarly debates on a variety of topics, as well as points out voids in current historical research on the East-Central European region and suggests different ways to approach them." Mare van den Eeden East Central Europe 41, 2014
Troebst, Stefan
Stefan Troebst, Historiker und Slavist, ist Professor für Kulturstudien Ostmitteleuropas an der Universität Leipzig und stellvertretender Direktor des Geisteswissenschaftlichen Zentrums Geschichte und Kultur Ostmitteleuropas (GWZO). Sein Arbeitsgebiet ist die moderne Geschichte Europas mit Schwerpunkten auf Südost-, Ostmittel- und Nordosteuropa.