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Mode, Rock und Clubszene sind Bereiche, die üblicherweise nicht in einem Atemzug genannt werden. Das Konzept des "Embedded Journalism", das für Text und Fotografie gilt, beinhaltet ein unterschwelliges Wahrheitsversprechen, das gezielt eingesetzt wird, um der Kriegsberichterstattung Glaubwürdigkeit zu verleihen. Julia Katharina Ziegler weist nach, dass das Prinzip der EMBEDDED PHOTOGRAPHY nicht nur im Militär-, sondern auch im Zivilbereich von großer Bedeutung ist. Ihr Interesse gilt der Jugendkultur und des Starkults. Um die Parameter der EMBEDDED PHOTOGRAPHY zu extrahieren, analysiert sie Fotoarbeiten von Andy Warhol, Nan Goldin, Wolfgang Tillmans, Jürgen Teller, Stacy Kranitz, Hedi Slimane und Gavin Watson. Durch die Darstellung von Gegenpositionen, repräsentiert durch Bernd und Hilla Becher, Thomas Ruff, August Sander, Rineke Dykstra und Richard Avedon, wird das Profil der EMBEDDED PHOTOGRAPHY weiter geschärft. Nach der exemplarischen Untersuchung geht es um die theoretische Einordnung der gefundenen Parameter. Es werden Querverbindungen zu Gebieten außerhalb der Fotografie gezogen, insbesondere zur ethnologischen Feldforschung, dem sogenannten "Going Native". Die abschließende Reflektion gilt der Frage, ob das Wahrheitsversprechen der EMBEDDED PHOTOGRAPHY eingelöst werden kann.

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ist Diplom Designerin und freiberufliche Fotografin im Bereich Mode, Portrait und Reportage. Sie hat an der Hochschule für Gestaltung Offenbach am Main das Studium der Visuellen Kommunikation mit dem Schwerpunkt Kunst und Fotografie absolviert. Sie lebt und arbeitet in Berlin und Frankfurt.

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