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4.500 - das ist die Zahl an Werbebotschaften die unser Gehirn jeden Tag verarbeiten muss. 1970 waren es nur knapp 300, was eine Steigerung von 1.500% in gerade einmal 40 Jahren bedeutet. Doch dieser Wert liegt sogar noch im unteren Drittel anderer Studien, die auf gut 10.000 Werbe relevante Botschaften täglich kommen. Seien es Produktformen, Farben, Logos und Marken - all diese Botschaften ringen um unsere Gunst, um einen Platz in unserem Gehirn - aber ganz egal ob es nun 4.500 oder 10.000 Botschaften pro Tag sind: es sind zu viele! Unter diesen Umständen stößt die klassische Werbung langsam aber sicher an ihre Grenzen. Immer mehr Geld fließt in immer weniger erfolgreiche Kampagnen. Und genau in diese Kerbe schlägt die virale Vermarktung von Produkten. Es geht darum, Konsumenten von einem Produkt oder einer Sache so zu begeistern, dass sie mit anderen darüber sprechen. Dann ist es nicht mehr das Unternehmen, das sich um die Aufmerksamkeit aller seiner Kunden bemühen muss, dann reichen einige wenige die überzeugt werden müssen, um die Botschaft, den Virus, zu verbreiten. Virales Marketing ist eine neue, stark wachsende Strategie des Marketings, die ihr volles Potential noch nicht ausgeschöpft hat - die allerdings auch nicht unterschätzt werden darf und über alle Bereiche des Marketings hinweg geplant und integriert werden sollte.

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Reinold Beyer, 1972 in Wien geboren und aufgewachsen, studierte zunächst Wirtschaftsinformatik und arbeitete ab 1995 als selbstständiger EDV Berater. 1998 wurde er zusätzlich bei einem internationalen Software Haus tätig und ist dort seit 2007 ´Marketing Technology Manager´. 2012 graduierte er zum MBA mit dem Schwerpunkt virales Marketing.

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