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Integration in Kärnten - ein Widerspruch in sich? Die politische Vergangenheit des südlichsten österreichischen Bundeslandes hat nicht immer dazu beigetragen, Kärnten in einem "sonnigen Licht" erstrahlen zu lassen. Doch wo einerseits Grenzen gezogen werden, bilden sich andererseits Institutionen und Menschen heraus, die in entgegengesetzte Richtungen steuern. Vor allem durch meine ehrenamtliche Mitarbeit im Verein VOBIS (Verein für offene Begegnung und Integration durch Sprache) durfte ich Personen kennenlernen, die sich mit viel Durchhaltevermögen gegen herrschende Bedingungen und für die Opfer eines Systems einsetzen: für AsylwerberInnen, die mit großen Hoffnungen Richtung Westen flüchten und in abgelegenen Asylunterkünften Kärntens ihr Dasein fristen müssen. Doch was braucht es zur vielgepriesenen "Integration"? Wer soll sich in welches System "integrieren"? Und: Verstehen alle dasselbe unter dem Begriff? "Asyl in Kärnten - Zur diskursiven Konstruktion des Begriffs Integration" soll einen Beitrag zu dieser Diskussion liefern und macht sich auf die Suche nach Antworten auf diese Fragen.

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Nadine Ruthardt wurde 1985 in Wolfsberg (Kärnten) geboren und absolvierte das Studium der Medien- und Kommunikationswissenschaft an der Alpen Adria Universität in Klagenfurt am Wörthersee. Parallel dazu studierte sie auch Germanistik und verbrachte ein halbes Jahr an der Universidade de Vigo (Spanien). Heute arbeitet sie als Journalistin.

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