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Neuerscheinungen 2013

Stand: 2020-01-07
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Bâ Amadou Hampaté, Gudrun Honke, Otto Honke, Juliane Steinbach (Beteiligte)

Die Kröte, der Marabut und der Storch und andere Geschichten aus der Savanne


Übersetzung: Honke, Gudrun; Honke, Otto; Illustration: Steinbach, Juliane
2013. 120 S. m. SW-Illustr. 216 mm
Verlag/Jahr: PETER HAMMER VERLAG 2013
ISBN: 3-7795-0436-7 (3779504367)
Neue ISBN: 978-3-7795-0436-8 (9783779504368)

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Eine Sammlung traditioneller afrikanischer Fabeln und Märchen, die oftmals nur in der mündlichen Überlieferung existieren, hat Amadou Hampâté Bâ gesammelt und aufgeschrieben. Sie erscheinen zum ersten Mal in deutscher Übersetzung und geben einen wunderbaren Einlick in die jahrhundertealte Weisheit afrikanischer Volksmärchen.
Mit jedem Greis, der in Afrika stirbt, verbrennt eine Bibliothek die
berühmten Worte von Amadou Hampâté Bâ sind nicht nur Ausdruck der großen
Achtung vor dem mündlich überlieferten Wissen der Afrikaner. Sie waren
auch der Grund für den Historiker und Schriftsteller aus Mali, ein Leben lang
zuzuhören und aufzuschreiben, was die Menschen in Westafrika zu erzählen
wussten. Von Astrologie bis Geschichte, von Religion bis Philosophie. Aber
auch vom sozialen Miteinander, von allerlei menschlichen Schwächen und
Stärken.
Mehr als zwanzig Jahre lang nämlich von 1938 bis 1969 hat Amadou
Hampâté Bâ auch die Märchen und Fabeln Westafrikas gesammelt und erstmals
zu Papier gebracht. Kleine Geschichten von Tieren und Menschen, die
mit schöner Raffinesse und Witz von dem erzählen, was wir überall kennen:
von Habgier, Macht, Eitelkeit und Dummheit, aber auch von Großmut und
Klugheit. Kleine afrikanische Lehrstücke für Kinder und Erwachsene, stark
genug, um Generationen zu überdauern.
Erst 40 Jahre später sind Hampâté Bâs Märchen in Frankreich veröffentlicht
worden und nun endlich! erscheint eine Auswahl in deutscher Übersetzung.
Amadou Hampâté Bâ wurde um 1900 in Bandiagara/Mali als Sohn einer adeligen Familie der Fulbe geboren. Nach dem Studium bekleidete er verschiedene Posten in der französischen Kolonialverwaltung in Obervolta. Ab 1942 war er am Institut Francais d´Afrique Noire in Dakar angestellt, 1958 gründete er das Institut des Sciences Humaines in Bamako. 1962 wurde Hampâté Bâ Mitglied im Exekutivrat der UNESCO. Auf vielen Studienreisen sammelte er die mündlichen Überlieferungen in Französisch-Westafrika. In den letzten Jahren vor seinem Tod 1991 in Abidjan bearbeitete er seine Aufzeichnungen und schrieb seine berühmten Erinnerungen: Jäger des Wortes (1993) und Oui, mon commandant (1997, beide im Peter Hammer Verlag).