buchspektrum Internet-Buchhandlung

Neuerscheinungen 2013

Stand: 2020-01-07
Schnellsuche
ISBN/Stichwort/Autor
Herderstraße 10
10625 Berlin
Tel.: 030 315 714 16
Fax 030 315 714 14
info@buchspektrum.de

Felix Philipp Ingold

Der große Bruch


Russland im Epochenjahr 1913. Kultur, Gesellschaft, Politik
Erw. Studienausg. 2013. 645 S. m. zahlr. Abb. 245 mm
Verlag/Jahr: MATTHES & SEITZ BERLIN 2013
ISBN: 3-88221-039-7 (3882210397)
Neue ISBN: 978-3-88221-039-2 (9783882210392)

Preis und Lieferzeit: Bitte klicken


Der große Bruch setzt mit reichhaltigen Bilddokumenten, einer ausführlichen Chronik der Ereignisse sowie mit zahlreichen kaum bekannten und von Ingold für diesen Band erstmals ins Deutsche übersetzten russischen Texten den entscheidenden Umbruch in der russischen Geschichte für das Jahr 1913 an. Dieses Jahr, der Vorabend des Ersten Weltkrieges, bildet ein Schwellenjahr. Zwischen den beiden Russischen Revolutionen (1905 und 1917) war Russland Avantgarde, setzte sich an die Spitze der literarischen und künstlerischen Bewegungen und wurde geprägt von ökonomischen, politischen und gesellschaftlichen Umbrüchen. Eine vergleichbare Umwälzung gab es seit der Renaissance nicht mehr. Die Aufhebung der Zensur schuf Freiräume, die in vielerlei Hinsicht produktiv genutzt wurden. Auf knapp 700 Seiten bietet dieses Lesebuch, Nachschlage- und Referenzwerk eine kulturgeschichtliche Gesamtdarstellung der revolutionären russischen Moderne, dazu Bilder, Textdokumente, eine kommentierte Chronologie sowie Berichte und Erinnerungen von Zeitgenossen. 2000 erstmals erschienen, war Der große Bruch lange Zeit vergriffen. Zur 100. Wiederkehr des Epochenjahres erscheint nun eine vom Autor erweiterte Studienausgabe dieses unentbehrlichen Handbuchs.
´Ein ´Homme de Lettres´, wie er im Buch steht´, nannte ihn Die Zeit anlässlich seines letzten Romans ´Alias oder das wahre Leben´. Felix Philipp Ingold, geboren 1942 in Basel, studierte Slawistik, Philosophie, Literaturwissenschaft und Kunstgeschichte in Basel und Paris. 1968 promovierte er mit einer Arbeit zur Poetik des russischen Symbolismus. In den folgenden Jahren lebte er in Russland, Polen, Frankreich und der damaligen Tschechoslowakei als Journalist, Schriftsteller und auch für einige Zeit als diplomatischer Mitarbeiter der Schweizerischen Botschaft Moskau. Ingolds Schaffen ist von kaum zu fassender Reichweite und Vielfalt: Prosa und Dichtung gehören ebenso dazu wie Publizistik, Essayistik und Übersetzung. Nach seinem letzten Roman ´Alias´ (2011) veröffentlichte er eine zweisprachige Anthologie russischer Lyrik ´Als Gruß zu Lesen´ und gab den Band ´Trost der Philosophie´ des russisch-französischen Résistancekämpfers Boris Vildé heraus. Felix Philipp Ingold lebt in Zürich u
nd Romainmôtier.