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Der Wiener Egon Friedell (1878 1938) war Kulturphilosoph, Essayist, Romanautor, Kabarettist und Schauspieler. Sein bekanntestes Werk ist die monumentale "Kulturgeschichte der Neuzeit", die seit ihrem Ersterscheinen 1925 bis heute immer wieder aufgelegt wird. In dem 1921 veröffentlichten Essay "Das Jesusproblem" setzt sich Friedell ebenso tiefsinnig wie elegant formulierend mit der Frage auseinander, ob Jesus ein realer Mensch war und welche Bedeutung das für den religiösen Glauben hat. Mit einem Vorwort von Hermann Bahr.
Nachdruck der Erstausgabe.

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Egon Friedell (bis 1916 Friedmann) wurde am 21. Januar 1878 in Wien geboren. Er studierte Philosophie und Germanistik und promovierte 1904 mit einer Arbeit über ´Novalis als Philosoph´. Als Dramatiker, Kabarettist und Theaterkritiker, als Freund von Peter Altenberg und Alfred Polar gehörte er zu den bestimmenden Persönlichkeiten des Wiener Kulturlebens. Von 1922 bis 1927 war er Schauspieler bei Max Reinhardt in Berlin und Wien, dann freier Schriftsteller. Berühmt machte ihn seine ´Kulturgeschichte der Neuzeit´ (3 Bände 1927-1931). Kurz nach dem deutschen Einmarsch in Österreich nahm sich Friedell am 16. März 1938 das Leben.

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